Anleihen heute im Fokus: SANHA, Hylea, Wienerberger

SANHA GmbH & Co. KG: Unternehmensrating angehoben; Verlängerungsbeschluss vollzogen
Foto @ SANHA GmbH & Co. KG

SANHA gibt bekannt, dass die Anfang Juni fällige Zinszahlung für die Anleihe 2013/23 einmalig verschoben und voraussichtlich am 3. Juli nachgeholt wird. Grund hierfür ist, dass die kürzlich gefassten Beschlüsse der Anleihegläubigerversammlung zur Anpassung der Anleihebedingungen bis dahin rechtskräftig werden. Heute außerdem in den News: Hylea holt die Zinszahlung nächste Woche nach und Wienerberger stapelt neue Anleihegelder.

SANHA GmbH & Co. KG verschiebt fällige Zinszahlung: Der Sanitärspezialist gibt bekannt, dass die regulär am 4. Juni 2020 fällige Zinszahlung für die Anleihe 2013/23 (ISIN: DE000 A1TNA7 0) einmalig voraussichtlich am 3. Juli 2020 erfolgt. Grund hierfür ist, dass die kürzlich gefassten Beschlüsse der 2ten AGV zur Anpassung der Anleihebedingungen bis dahin rechtskräftig werden. Die Beschlüsse sehen für den betreffenden Zeitraum vom 4. Dezember 2019 bis 4. Juni 2020 einen reduzierten Zinssatz von 4,0% p.a. vor. Erst mit Inkrafttreten der angepassten Anleihebedingungen kann gemäß der Abwicklungs- und Verwahrgesellschaft Clearstream die Zahlung auf Basis des neuen Zinssatzes erfolgen. Die 741.200 EUR für die Zinszahlung stehen indes bereit. Die gefassten Beschlüsse wurden am 28. Mai im Bundesanzeiger veröffentlicht und sind zudem auf der SANHA-Website verfügbar.

Hylea Group S.A. holt Zinszahlung nächste Woche nach: Auch Hylea sorgte zuletzt für Irritationen unter ihren Anleihegläubigern, als die ursprünglich am 1. Juni fällige halbjährliche Zinszahlung für die Anleihe ausfiel. Inzwischen sah sich der Produzent und Exporteur von Bio-Paranüssen genötigt, sich zu den Hintergründen zu äußern.

Die Wienerberger AG stapelt neue Anleihegelder: Ausgereicht wurde eine neue 400 Mio. EUR schwere Unternehmensanleihe 2020/25. Die Neuemission mit einer Stückelung von 100.000 EUR je TSV ging ausschließlich an institutionelle Investoren und war rund zweieinhalbfach überzeichnet. Hierfür bezahlen die Wiener über eine Laufzeit von fünf Jahren einen jährlichen Kupon von 2,75%. Der Emissionserlös soll für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden.

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