Anleihen im Fokus: Aves One, Deutsche Forfait, Hörmann

Aves One
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Aves One bestätigt seine vorläufige 2019er-Geschäftszahlen und setzt danach den Wachstumskurs fort: „Unsere Geschäftszahlen bestätigen, dass wir mit unserem sehr jungen und optimal diversifizierten Logistik-Portfolio mit dem Schwerpunkt auf dem Rail-Segment gut aufgestellt sind. Die Auslastungsquoten sind in Zeiten der COVID-19-Pandemie weiterhin auf einem hohen Niveau […]“, bestätigt Aves-One-Vorstand Jürgen Bauer. Heute außerdem in den News: DF Deutsche Forfait veröffentlicht Konzernabschluss 2019 und auch Hörmann Industries präsentierte kürzlich sein 2019er Zahlenwerk.

Aves One AG bestätigt vorläufige Zahlen und setzt Wachstumskurs fort: Der Bestandhalter im Bereich Logistik-Assets hat den Geschäftsbericht mit den geprüften Zahlen des Geschäftsjahres 2019 veröffentlicht. Durch die gute operative Entwicklung und den konsequenten Ausbau des Asset-Portfolios wurden alle wesentlichen Kennzahlen signifikant gesteigert. Der Konzernumsatz stieg um rund 50% auf 116,8 Mio. EUR (VJ: 77,7 Mio. EUR). Das EBITDA erreichte mit 84,6 Mio. EUR ein sattes Plus von gut 62% gegenüber dem Vorjahr. Die für 2019 abgegebene Umsatz- und Ergebnisprognose wurde damit deutlich übertroffen. Sie sah einen Anstieg des Umsatzes auf mehr als 110 Mio. EUR und ein EBITDA von über 80 Mio. EUR vor. Das um die im Finanzergebnis ausgewiesenen Wechselkurseffekte bereinigte EBT lag bei 11,1 Mio. EUR (2,8 Mio. EUR). Bei der Prognose für das laufende Geschäftsjahr bleibt der Vorstand in Zeiten von COVID-19 vorsichtig, aber optimistisch: Aves One plant, trotz der aktuellen Herausforderungen bei Umsatz und EBITDA zumindest das Vorjahresniveau zu erreichen. Die Prognose wird im Jahresverlauf präzisiert, sobald sich die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Geschäftsverlauf konkretisieren lassen.

DF Deutsche Forfait AG veröffentlicht Konzernabschluss 2019: Wie angekündigt hat sich die Ertragslage des Exportfinanzierers gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich verbessert und die im November 2019 erhöhte Prognose wurde vollumfänglich erreicht. Das Konzernergebnis stieg dank der erfolgreichen Geschäftsentwicklung auf 3,2 Mio. EUR (VJ: -1,8 Mio. EUR). Wesentlicher Treiber für die deutliche Ergebnisverbesserung war das gestiegene Geschäftsvolumen von 187,2 Mio. EUR (75,2 Mio. EUR). Das Geschäftsvolumen wurde primär aus dem im Geschäftsjahr 2019 gestarteten Marketingservice im Bereich Nahrungsmittel und Pharmazeutika mit einem Beitrag von 160,8 Mio. EUR und den daraus resultierenden Erträgen generiert. Das Rohergebnis vervielfachte sich von EUR 0,6 Mio. auf 11,1 Mio. EUR. Die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2019 erhöhte sich von 12,9 Mio. auf 27,6 Mio. EUR. Der Anstieg der Vermögenswerte ist primär auf ein Gesellschafterdarlehen in Höhe von 15 Mio. EUR zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote betrug zum Bilanzstichtag 31,1% (41,1%).

Hörmann Industries beabsichtigt Erwerb von drei Gesellschaften zur Stärkung ihrer industriellen Dienstleistungen im Geschäftsbereich ServicesAuch die Hörmann Industries GmbH präsentierte kürzlich ihren Jahresabschluss 2019: So wurde im Vorjahr mit 622,2 Mio. EUR ein Umsatz auf Vorjahresniveau erzielt (VJ: 624,1 Mio. EUR). Die Gesamtleistung verringerte sich indes von 675,1 Mio. auf 641,2 Mio. EUR, was vor allem durch die zum 1. April 2019 erfolgte Entkonsolidierung der Hörmann Automotive Penzberg GmbH und einem gegenüber 2018 geringeren Bestandsaufbau bedingt ist. Das EBITDA lag bei 35,6 Mio. EUR (41,8 Mio. EUR), das EBIT belief sich auf 28,3 Mio. EUR (30,5 Mio. EUR) bzw. einschließlich Sondereffekte 23,7 Mio. EUR (25,1 Mio. EUR). Das Geschäftsjahr 2019 schloss mit einem Konzernjahresüberschuss von 9,9 Mio. EUR nach 14,6 Mio. EUR im Vorjahr. Die Umsatzprognose wurde damit übertroffen, das Ergebnis lag im Rahmen der Planung. Die Eigenkapitalausstattung des Konzerns verbesserte sich von 112,8 Mio. EUR zum 31. Dezember 2018 auf 121,2 Mio. EUR per Ende 2019. Die Eigenkapitalquote stieg stichtagsbezogen von 38,3% auf 38,8%, der Nettofinanzmittelbestand lag bei 64,8 Mio. EUR. Die Bilanzsumme erhöhte sich aufgrund des gestiegenen Anlagevermögens um 17,9 Mio. EUR auf 312,6 Mio. EUR.

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