Die Metalcorp Group S.A. zieht nach einem turbulenten, vom Coronavirus geplagten ersten Quartal Bilanz: Danach erlebte der Metallhändler ein herausforderndes, aber insgesamt zufriedenstellendes Auftaktquartal und scheint zudem für 2020 noch einige Eisen im Feuer zu haben.
Laut dem Dienstleister für die Beschaffung, Logistik und den Handel von Stahl und Nichteisen-Metallen sowie unabhängigen Produzenten von Walzbarren aus Sekundäraluminium bestand die Priorität darin, die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten und gleichzeitig den Betrieb aufrechtzuerhalten.
Metalcorp erzielte in Q1 einen Umsatz von 128,8 Mio. EUR – ein Abschlag von 4% gegenüber Q1 2019 (134,1 Mio. EUR). Das EBITDA belief sich auf 7,7 Mio. EUR (8 Mio. EUR). „Damit erwies sich das risikoaverse Geschäftsmodell erneut als die richtige Strategie in herausfordernden Märkten“, so Metalcorp weiter.
Der Metallhändler konnte seine Produktionsanlagen in Betrieb halten, wobei die Aluminiumwerke in Deutschland auf hohem Produktionsniveau arbeiteten. Lediglich die Kupferanlage in Spanien wurde trotz hoher Nachfrage im Hinblick auf Einschränkungen durch COVID-19 für zwei Wochen geschlossen. Der Produktionsausfall werde aber durch die Aufhebung der üblichen Urlaubsschließung im August ausgeglichen.
METALCORP GRP 2017/22 (WKN: A19MDV)
Der Handel war sehr widerstandsfähig, abgesehen von der Belieferung der Automobilindustrie, die durch die Schließung der europäischen Automobilhersteller beeinträchtigt wurde, was jedoch durch zusätzlichen Rohstoffhandel kompensiert werden konnte.
Metalcorp hat die Zeit der Restriktionen derweil genutzt, um eine Reihe von Initiativen vorzubereiten, die von dem veränderten Umfeld profitieren werden. Basierend auf aktuellen Schätzungen erwartet das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2020 ein EBITDA auf dem Niveau von 2019 oder darüber. Zu den ausstehenden Unternehmensanleihen der Metalcorp Group geht’s hier.
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