Anleihen heute im Fokus: Steilmann, SeniVita, Karlsberg

Steilmann SE gibt Eckdaten für den Börsengang bekannt
Foto @ Steilmann SE

Neuigkeiten vom laufenden Insolvenzverfahren der Steilmann-Gruppe: Der Insolvenzverwalter hat der One Square Advisory einen aktuellen Sachstandsbericht über den Fortgang des Insolvenzverfahrens zur Verfügung gestellt, den die Bondholder gegen den üblichen Nachweis ihrer Gläubigerstellung anfordern können. Heute außerdem in den News: SeniVita Social Estate scheitet im ersten AGV-Anlauf und Karlsberg veröffentlicht 2019er Jahreszahlen.

Steilmann-Insolvenzverwaltung veröffentlicht weiteren Sachstandsbericht: Der Insolvenzverwalter der Steilmann SE hat der One Square Advisory Services in ihrer Eigenschaft als gemeinsamer Vertreter der Anleihen (ISIN: DE000 A12UAE 0; ISIN: DE000 A14J4G 3) einen aktuellen Bericht über den Fortgang des Insolvenzverfahrens zur Verfügung gestellt. Anleihegläubiger können eine Kopie des Berichts gegen Nachweis der Gläubigerstellung bei One Square Advisory anfordern. Entsprechende Anfragen und Nachweise sind per E-Mail zu richten an steilmann@onesquareadvisors.com oder per Fax an +49 89 15 98 98 22. Eine Weitergabe des Berichts oder seines Inhalts ist nicht gestattet.

SeniVita Social Estate AG (SSE AG) scheitet im ersten AGV-Anlauf: Wie schon im Vorfeld erwartet, wurde die Mindestteilnahmequote in der Gläubigerabstimmung ohne Versammlung über die Modifikation der Wandelanleihe 2015/20 verfehlt – die zweite ‚richtige‘ und wichtige AGV soll nunmehr am 31. März 2020 als Präsenzveranstaltung stattfinden. Die SSE AG schlägt den Anleihegläubigern u.a. vor, die Laufzeit des Wandlers um fünf Jahre bis zum 11. Mai 2025 zu verlängern sowie Höhe und Auszahlungsmodalitäten der Zinszahlungen zu verändern. Die Modifikation der Wandelanleihe, die regulär am 12. Mai 2020 zur Rückzahlung fällig wird, ist wichtiger Bestandteil der geplanten grundlegenden Transformation der SeniVita-Gruppe.

Karlsberg Brauerei GmbH veröffentlicht 2019er Jahreszahlen: Danach lagen die Umsätze der Traditionsbrauerei wie prognostiziert insgesamt unter Vorjahresniveau und sind vor allem infolge der weiteren Anpassung des niedrig-margigen Lohnproduktionsgeschäftes erwartungsgemäß von 130,9 Mio. EUR auf 125,8 Mio. EUR zurückgegangen. Das EBITDA lag mit 19,7 Mio. EUR auf Niveau des guten Vorjahres (VJ: 19,6 Mio. EUR), während das EBIT sogar auf 10,2 Mio. EUR (VJ: 9,5 Mio. EUR) gesteigert werden konnte. Beide operativen Kennzahlen wurden um für das Geschäftsjahr 2019 enthaltene außergewöhnliche, periodenfremde Erträge bereinigt. Der Jahresüberschuss lag im Berichtszeitraum bei 8,3 Mio. EUR.

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