Die Stern Immobilien AG versilbert ein Münchner Immobilienprojekt und lässt dadurch die Firmenkasse klingeln. Unterdessen scheint die in Kürze anstehende Anleiherefinanzierung so gut wie gesichert. Offenbar fehlt nur noch ein weiterer Baustein in Form einer neuen, privat zu platzierenden KMU-Folgeanleihe.
In der Vorwoche gab der aktive Immobilienmanager und Objektveredler bekannt, sein Objekt in der Tulbeckstraße im Münchner Westend für einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag verkauft und dabei einen „signifikanten Gewinn“ eingefahren zu haben. Zudem wurde die Immobilie in Reith bei Kitzbühel verkauft. Die nun erfolgten Veräußerungen werden noch in H1-2018 erfolgswirksam.
Die Inhaber der 6,25%-Unternehmensanleihe 2013/18 (WKN: A1TM8Z) freut’s, steht doch in wenigen Wochen die Rückzahlung ihrer vor fünf Jahren geliehenen Anleihegelder über zuletzt noch etwa 17,45 Mio. EUR zzgl. letztem Zinskupon an.
STERN IMMOBIL.AG ANL 2013/18 (WKN: A1TM8Z)
Jetzt bestätigte die Ratingagentur Scope mit dem Emittentenrating B+ und dem Anleiherating BB+ die vorjährliche Einstufung. Der Rating-Ausblick ist stabil. Bei der Ratingbestätigung wäre vor allem die anstehende Anleiherefinanzierung Ende Mai 2018 berücksichtigt worden.
Danach setzt sich der Tilgungsbetrag u.a. aus den Verkaufserlösen des Münchner Immoprojekts sowie aus dem Mittelrückfluss des Istanbuler Entwicklungsprojekts zusammen – beide Projekte würden zusammen etwa 80% des ausstehenden Nominalbetrages abdecken.
Als dritter Refinanzierungsbaustein werde die Emission einer Folgeanleihe angepeilt: Hierfür befindet sich Stern Immobilien eigenen Angaben zufolge bereits in Gesprächen mit ausgewählten Investoren hinsichtlich einer Privatplatzierung. Konditionen einer möglichen Folgeemission sind demnach freilich noch nicht bekannt, dürften aber schon relativ zeitnah folgen.
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