Ziegelhersteller Wienerberger stapelt weiterhin hoch: bestes Geschäftsjahr seit der Finanzkrise

Das österreichische Industrieunternehmen berichtet einmal mehr von guten Geschäftszahlen. In einem schwierigen Marktumfeld erreichten die Umsätze 2015 beinahe die Marke von 3 Mrd. EUR.

Dies ist ein Anstieg von 5% gegenüber dem Vorjahr, wie Wienerberger am Morgen bekannt gab. Das EBITDA kletterte um 17% auf 370 Mio. EUR. Das Ergebnis sei das fünfte Jahr in Folge gesteigert worden.

Gleichzeitig senkte Wienerberger seine Nettoverschuldung um 14% auf nur noch knapp über ½ Mrd. EUR. Der Verschuldungsgrad lag zum Jahresende bei 26%. Der Vorstand werde daher auch über eine höhere Dividende für Aktionäre abstimmen lassen.

Ausblick
Für 2016 erwartet Wienerberger eine Fortsetzung des leichten Marktwachstums in den Bereichen Ziegel, Dachziegel und Kunststoffrohre. Für das Geschäft mit keramischen Abwasserrohren geht der Konzern von einem leicht rückläufigen Umfeld aus. Für Betonflächenbefestigungen wird eine stabile Entwicklung der Nachfrage prognostiziert.

Sprühende Gewinne durch Rohrinvestment.Quelle:Wienerberger AG

„Wir blicken positiv in die Zukunft und sehen Potenzial für weiteres substanzielles Wachstum der Wienerberger Gruppe“, wird Vorstandsvorsitzender Heimo Scheuch zitiert.

2020 soll gar ein Umsatz von 4 Mrd. EUR und ein EBITDA von 600 Mio. EUR angepeilt werden.

Wienerberger hat mehrere Anleihe ausstehend und ist auch aktiennotiert. Zu den Anleihen gehören zwei Floater ohne feste Laufzeit sowie zwei länger nach der Finanzkrise begebene Anleihen, die mit weniger als 3% rentieren.

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