Das Gutachten, das umfangreiche Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung und Entschuldung vorsieht, kann von den Inhabern der umlaufenden 7,25%-Anleihe mittels Gläubigernachweis über die Firmenwebseite angefordert werden.
Ferner liegt auch die von Wellensiek, eine u.a. auf Insolvenzfälle spezialisierten Kanzlei, berechnete überschlagsmäßige hypothetische Insolvenzquote vor. Diese weist auf Basis der von friedola zur Verfügung gestellten Informationen und Daten bei einem unterstellten Liquidationsszenario für Insolvenzforderungen eine hypothetische Befriedungsquote von derzeit etwa 7,06% aus.
Die Quote ergibt sich aus dem Verhältnis einer zum Stichtag 31. Juli 2015 theoretisch vorliegenden freien Insolvenzmasse über 2,55 Mio. EUR (bereinigt um etwaige Verfahrenskosten und vorrangige Masseverbindlichkeiten) und Gesamtverbindlichkeiten von über 36 Mio. EUR (inkl. Anleiheschulden).
Das erste Anleihegläubigertreffen am 1. Oktober scheiterte wie üblich am erforderlichen Beschlussfähigkeitsquorum von mindestens 50% des ausstehenden Anleihekapitals. Die Folgeveranstaltung, bei der das Quorum für wesentliche Beschlüsse nur noch bei 25% liegt – Entscheidungen bedürfen nach wie vor einer qualifizierten Gläubigermehrheit – findet nächsten Mittwoch statt.
Dem im Düsseldorfer Primärmarkt C börsengehandelten friedola-Wertpapier (2012/17) über nominal 13 Mio. EUR geht derzeit bei 22,75% die Luft aus.
! Bitte nutzen Sie für Fragen und Meinungen Twitter – damit die gesamte Community davon profitiert. Verfolgen Sie alle Diskussionen & News zeitnaher auf Twitter@bondguide !