Die Wacker Neuson SE baggert Investoren mittels Schuldscheindarlehen in US-Dollar an. Hierfür platzierte der Baugeräte und Kompaktmaschinenhersteller erstmals über seine US-Tochter eine neue 100 Mio. USD schwere Emission zu günstigen Zinskonditionen.
Die Laufzeiten des von der US-Tochter Wacker Neuson Corporation ausgereichten Schuldscheins lauten auf fünf und sieben Jahre. Die Konditionen sind im Vergleich zu ähnlichen USD-Emissionen günstig und liegen am unteren Ende der Vermarktungsspanne, so Wacker Neuson ohne dabei auf konkrete Einzelheiten einzugehen.
Bislang funktionierte die Finanzierung des US-Geschäfts von Deutschland aus über konzerninterne Darlehen. Trotz US-Emittent erfolgte die Vertragsdokumentation weiterhin nach deutschem Recht.
„Mit dem ersten US-Dollar Schuldschein stellen wir die Finanzierung unserer US-amerikanischen Tochtergesellschaft auf eigene Beine und schaffen vor Ort die finanzielle Grundlage für das starke Wachstum unserer Unternehmensgruppe in diesem sehr wichtigen Markt“, so CFO Wilfried Trepels.
Arrangeur war die Hessische Landesbank, die schon bei der Platzierung des vorherigen 125-Mio.-EUR-Schuldscheins im Frühjahr 2017 federführend mitwirkte.
Insgesamt ist es inzwischen der dritte Schuldschein des Wacker-Neuson-Konzerns – die erste Emission ging im Jahr 2012 erfolgreich über die Bühne.
Daneben wird die im SDAX aktiennotierte Gruppe ihre bisherigen kurzfristigen Kreditlinien mit Banken durch drei mittelfristige Bankkreditlinien ersetzen.
„Mit beiden Maßnahmen haben wir dann die Grundlage für eine langfristige Absicherung der Unternehmensfinanzierung zur Erreichung unserer Strategieziele 2022 geschaffen“, ergänzt Trepels.
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