UniDevice spürt Störung der Lieferketten – Aktie und Anleihe büßen ein

Das gab die Schönefelder UniDevice am Morgen bekannt. Der Umsatz in Q3 werde unter dem Vorjahresquartal ausfallen. Ausblick: vorerst keine Besserung in Sicht.

Die UniDevice AG (Aktie: DE000 A11QLU 3) gab bekannt, dass Störungen in den internationalen Lieferketten seit Mitte September einen negativen Einfluss auf die Geschäftsentwicklung haben.

Der Umsatz im dritten Quartal lieg unter der Vorjahresperiode. In den Monaten Juli und August konnte die nicht befriedigende Belieferung mit iPhones noch kompensiert werden mit AirPods und anderen Geräten und eine weitere Verbesserung der Rohmarge erarbeitet werden.

Im Monat September und den ersten drei Wochen des Monats Oktober trat die unbefriedigende Belieferung nun auch für weitere Geräte ein. Für die wichtigen Monate November und Dezember erwartet UniDevice weiterhin eine schwierige Liefersituation.

Insgesamt wurde in der ersten neun Monaten 2021 ein Umsatz von Mio. 268,3 Mio. EUR erzielt und damit 12% weniger als vor einem Jahr.

Der Quartalsgewinn betrug jedoch immer noch solide 2,48 Mio. EUR, ein Minus von 15% ggü dem dritten Quartal letzten Jahres.

Der Barmittelbestand wurde auf 3,8 Mio. EUR erhöht und erlaube in Verbindung mit einer freien Kreditlinie von 8,0 Mio. EUR den Ausbau des Geschäftsvolumens, sobald die internationalen Lieferketten eine Verbesserung der Liefersituation ermöglichen.

„Der Dividendenvorschlag im Jahr 2022 aus dem Gewinn 2021 wird nach heutiger Einschätzung erneut 12 Cent je Aktie betragen“, so Dr. Christian Pahl, CEO von UniDevice.

Die Aktie von UniDevice liegt aktuell auf dem tiefsten Stand seit Juni 2020. Die im Dezember 2019 emittierte Anleihe 2019/24 büßte 6 Punkte auf knapp unter pari ein.

Zusatzmaterial:

Datei: UniDevice AG: Störungen in den internationalen Lieferketten haben seit Mitte September einen negativen Einfluss

Fotos: @UniDevice