Mit der Digitalisierung der Finanzbranche wird die Tokenisierung zu einem integralen Bestandteil des Kapitalmarkts von morgen. Von Robert Steininger*
Mithilfe der Blockchain-Technologie verbrieft die Tokenisierung Vermögenswerte auf digitale Weise. Dies eröffnet enorme Möglichkeiten sowohl für Vermögenswerte als auch für Anleger und wird die Zukunft der Kapitalmärkte wohl insgesamt prägen.
Was ist Tokenisierung?
Vereinfacht ausgedrückt, ist Tokenisierung die Verbriefung von Vermögenswerten über die Blockchain. Reale Vermögenswerte werden mit Hilfe der Blockchain-Technologie digital abgebildet, einschließlich der Rechte und Pflichten, die mit dem zugehörigen Wert verbunden sind. Um einen Vermögenswert auf der Blockchain abzubilden, werden sogenannte Security Tokens ausgegeben. Sie repräsentieren einen bestimmten Anteil des ursprünglichen Wertes.
Sie können regulierte Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen oder Fonds, aber auch Sachwerte wie Immobilien darstellen. Das neue Gesetz über elektronische Wertpapiere (eWpG) erlaubt auch die Ausgabe von sogenannten Kryptowertpapieren.
Ein digitales Programm, Smart Contract genannt, bildet die Rechte und Pflichten des Rechtsvertrages ab und wird durch ein Token repräsentiert. Der Token kann digital übertragen werden – und damit auch die zugrunde liegenden Vermögenswerte. Dies eröffnet enorme Möglichkeiten für alle Finanzakteure: Anleger, Emittenten und Intermediäre wie Plattformen.
Vorteile der Tokenisierung
Schon heute profitieren Unternehmen, Investmentbanken, Vermögensverwalter, Fonds, Börsen und Anlageplattformen von den Möglichkeiten der Tokenisierung. Die Vorteile sind vielfältig: schnellere Prozesse durch Digitalisierung, weniger Intermediäre, gesenkte Kosten und höhere Effizienz sowie globale Übertragbarkeit.
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Die wichtigsten Vorteile im Detail:
– 24/7 Übertragbarkeit: Zuvor illiquide Vermögenswerte können nun rund um die Uhr und überall auf der Welt problemlos übertragen werden.
– schnellere Abwicklung von Prozessen, da die Geschwindigkeit von Transaktionen durch den Einsatz von tokenisierten Wertpapieren deutlich erhöht wird.
– Transaktionen werden unveränderbar und transparent gespeichert. Dies stärkt das Vertrauen zwischen den Marktteilnehmern.
Ein Startup als Beispiel für erfolgreiche Tokenisierung
Die Vidby AG wurde im September 2021 in Rotkreuz, Schweiz, von Eugen von Rubinberg und Alexander Konovalov gegründet und von ihren Mitgründern und privaten Investoren finanziert.
Vidby hat einen Service geschaffen, der Videos in 70 Sprachen mit einer Genauigkeit von bis zu 100% übersetzt und vertont. Damit ermöglicht es Vidby Medien, internationalen Unternehmen und Bildungsorganisationen, ihre Inhalte und Geschäfte weltweit zu skalieren.
„Die Mission unseres Unternehmens ist es, alle Videoinhalte verständlich zu machen und dabei die sprachliche Vielfalt der Welt zu erhalten“, so Alexander Konovalov, einer der Mitbegründer der Vidby AG.
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Die Kunden von Vidby profitieren von den folgenden Vorteilen:
– Einfache Handhabung: Die Bestellung dauert etwa eine Minute und ist im Gegensatz zur herkömmlichen Vorgehensweise nicht mit Anrufen oder schriftlicher Konversation verbunden. Kunden können also nicht nur durch die Geschwindigkeit und den Preis der Übersetzung sparen, sondern auch durch die schnelle Auftragserteilung.
– Schnelligkeit: Vidby bietet eine vollautomatische Übersetzung und Vertonung, die ein fast sofortiges Ergebnis liefert (eine Minute Wartezeit pro eine Minute Video). Das ist nützlich, wenn Sie dringend Videonachrichten heraussenden, verstehen wollen, worum es in dem Video geht, oder aus einer großen Menge an Quellmaterial die notwendigen Segmente auswählen wollen.
– Qualität: Dank der 8-jährigen Erfahrung von Vidby im Bereich der Sprachtechnologien kann die Übersetzungsgenauigkeit bis zu 100% betragen.
Auf der Handelsplattform Aktionariat verzeichnet das Startup von Alexander Konovalov (links im Bild) und Eugen von Rubinberg mit 74 % die bei weitem höchste Preissteigerungsrate.
Wie Anleger per Tokenisierung investieren können
Vidby hat einen Teil seiner Aktien tokenisiert. Gehandelt werden sie auf aktionariat.com unter dem Tickersymbol „VIDS“.
Das Unternehmen verzeichnet derzeit einen anhaltenden Erfolgskurs, der dazu geführt hat, dass inzwischen das gesamte Kontingent veräußert wurde. Auf der Handelsplattform Aktionariat verzeichnet Vidby mit 74% (Stand 15.09.) die bei weitem höchste Preissteigerungsrate.
Somit zeigt sich: Mit seinem innovativen Produkt hat sich das junge Startup schon heute eine Marktführerposition erarbeitet. Investoren erhalten durch die Tokenisierung die Möglichkeit, an diesem Erfolg nachhaltig teilzuhaben.
Laut Aussage von Vidby stellen die Aktien des Unternehmens ein exzellentes Instrument zur Diversifizierung dar, insbesondere auf dem boomenden Hightech- und Automatisierungsmarkt. Schließlich sind KI und Datenmanagement zwei besonders zukunftsträchtige Modelle für die digitalisierte Wirtschaft.
Um es interessierten Investoren so einfach wie möglich zu machen, hat Vidby auf seiner Internetpräsenz eine spezielle Unterseite eingerichtet, über die der Besucher direkt zum Handel geführt wird – er muss lediglich bei Aktionariat eine entsprechende Wallet einrichten.
*) Robert Steininger ist Fachautor für u.a. Anlagestrategien und publiziert regelmäßig zu Fachthemen wie Online- und Investment-Strategien, Glücksspielthemen, Fußball, Krypto und Verhaltensanalyse.