Der Spezialist für Truck- und Trailerkomponenten sieht – auch – 2017 eine anhaltend schleppende Marktentwicklung in Nordamerika. Die Folge: Zusammenlegung und Restrukturierung. Was machen Anleihe und Aktie der Bessenbacher?

Mit einer Neuaufstellung geht eine Anpassung der aktuell bestehenden Überkapazitäten an den nordamerikanischen Standorten einher, um die Auslastung zu verbessern, so SAF-Holland heute Nachmittag. Im Mittelpunkt der Maßnahmen stehe die Zusammenlegung der Fertigungskapazitäten von derzeit sieben auf fünf Produktionsstandorte in den USA.

Für die geplanten Maßnahmen, die im Zeitraum von maximal 18 Monaten umgesetzt werden sollen, würden 2017 einmalige Restrukturierungskosten in Höhe von bis zu 10 Mio. USD veranschlagt, gab SAF-Holland bekannt. Weitere 3 Mio. USD würden auch investiert werden in die verbleibenden Standorte.

Unter dem Strich sieht SAF-Holland eine Verminderung der jährlichen Kosten im einstelligen Mio-Bereich.

Da die Meldung praktisch heute nach Börsenschluss um 1830 Uhr publiziert wurde, sind die Auswirkungen derzeit noch unklar. Die Aktie ging heute mit einem Plus von 1% aus dem Handel, die Unternehmensanleihe SAF-Holland 2012/18 notierte unverändert bei rund 106,5%. Der Convertible Bond 2014/20 wiederum lag bei 127,5%.