Rudolf Wöhrl AG geht an Christian Greiner – Enkel des Unternehmensgründers

Rudolf Wöhrl AG: Versammlung der Anleihegläubiger am 24. April 2017 ist abgesagt

Dies sickerte Montag nach einer Sitzung des Gläubigerausschusses durch. Der Ausschuss unterstützte das Konzept von Greiner – Hans Rudolf Wöhrls Sohn. Das Modehaus kommt aus einer Insolvenz in Eigenverwaltung. Die finale Meldung soll heute erfolgen.

Im Ausschuss sitzen Vertreter der Anleihegläubiger, der Kreditinstitute und auch der Lieferanten. Mit der Entscheidung sollte der Weg für einen geordneten Insolvenzplan und damit einer Sanierung frei sein. Allerdings muss die Gläubigerversammlung dem Plan nochmals zustimmen.

Bei dem jetzt zugestimmten Arrangement fungierte goetzpartners  als exklusiver M&A-Berater der Rudolf Wöhrl AG – mit hoffentlich unter dem Strich für alle vertretbar versöhnlichem Ausgang, was zweifellos von den Details des zu erstellenden Insolvenzplans abhängt.

Der 38-jährige Greiner ist Sohn von Hans Rudolf Wöhrl, also Enkel von Unternehmensgründer und Namensgeber Rudolf Wöhrl, der das Textilunternehmen 1933 gründete. Greiner trägt seinen Mutternamen.

Mit Wöhrl steht der nächste Mode-Bond in den Startlöchern. Quelle: Rudolf Wöhrl AG

Und er ist kein Unbekannter. Bis zuletzt war er im Vorstand des Kaufhauses Ludwig Beck, an dem die Familie Wöhrl die Mehrheit hält. Auch bei Wormland ist er Geschäftsführer.

Die 2013 begebene, 30 Mio. EUR umfassende Unternehmensanleihe Wöhrl 2013/18 notiert auf niedrigem Niveau bei ca. 16%.

 

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