
Der Gewinn nach Steuern von Rüstungskonzern Rheinmetall verdoppelte sich in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres auf 108 Mio. EUR.
Rheinmetall hatte bereits Ende April auf Basis vorläufiger Zahlen ein Umsatzplus von 46% auf 2,3 Mrd. EUR verkündet und bestätigte dies nun. Derweil, im militärischen Geschäft schnellten die Erlöse um rund 73% nach oben. Das operative Ergebnis stieg im Konzern um 49% auf 199 Mio. EUR. Der Auftragseingang kletterte vor allem durch Bestellungen der Bundeswehr um über 180% auf 11 Mrd. EUR.
Der Umsatz 2025 soll um 25 bis 30% steigen, im militärischen Geschäft um 35 bis 40%. Zugleich will der Konzern profitabler arbeiten: Die operative Ergebnisrendite soll auf rund 15,5% (Vorjahr: 15,2) zulegen. Aktuell geplante Rüstungsausgaben sind in der Prognose ausdrücklich noch nicht enthalten.
Rheinmetall plane angesichts des Booms, Teile seiner zivilen Produktion für die Autoindustrie auf die boomende Fertigung für das Militär umzustellen. Zwei Werke in Neuss und Berlin seien dafür auserkoren. Es könne aber durchaus sein, dass man weitere Werke umwidme, so Papperger. Rheinmetall verfüge über 22 Werke weltweit, die Güter für eine zivile Nutzung herstellen. Der Konzern könnte auch Werke etwa von Autoherstellern wie Volkswagen übernehmen, wenn die Voraussetzungen stimmten.
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