Professionelles News Trading und wie es richtig funktioniert

News Trading mit den richtigen Strategien erfolgreich praktizieren: Jetzt alle wichtigen Informationen erhalten und loslegen! Von Robert Steininger*

News Trading hat mit den Bewegungen auf dem Markt zu tun: Es geht um bestimmte
Nachrichten, auf die spekuliert wird. Wie genau der Inhalt lauten wird, ist nicht immer vollends bekannt. Es kann bei Unternehmensterminen oder auch bei Notenbankkonferenzen angewendet werden. Hinzu kommen Konjunkturindikatoren. Eingesetzt werden kann es zudem am FX-Markt mit entsprechenden Optionen oder mit Hebelprodukten.

Wie News Trading richtig funktioniert?

Nachrichten, die für den Markt relevant sind, werden überwiegend veröffentlicht und dabei ist es egal, ob die Nachricht eine Erschütterung auf dem Markt bewirkt oder es durch sie zu einem neuen Allzeithoch kommt. Nachrichten halten den Markt in Bewegung, das allein zählt. Sie können in die eine oder in die andere Richtung ausschlagen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, mit der richtigen Veröffentlichung Geld zu verdienen.

Nachdem bekannt geworden ist, dass schon bald eine Übernahme der Crown Casinos erfolgen könnte, schnellten die Kurse in die Höhe. Bildquelle: geralt / pixabay.com

Es gibt zwei Varianten, mit Veröffentlichungen von Nachrichten Geld zu verdienen. Ein hilfreicher Link kann erste Antworten auf noch offene Fragen bieten. Trader können zum einen versuchen herauszufinden, wie der Ausgang der Nachricht höchstwahrscheinlich aussehen wird und dementsprechend reagieren. Zum anderen können sie auf eine Nachricht, die den Markt bewegt hat, ohne zu wissen, wie es weitergeht, spekulieren. Mit der ersten Variante sind Spekulationsgewinne möglich, sofern der Inhalt der Nachrichten korrekt eingeschätzt wurde. Die zweite Variante ist von Erfolg gekrönt, wenn es auf dem Markt eine Reaktion gibt, deren Stärke ausreichend ist und richtig antizipiert wird.

Markterwartungen messen

Es braucht einiges an Erfahrung hinsichtlich bestimmter Indikatoren, damit ein Trader einen Indikator genau antizipieren kann. Die Reaktion des Indikators hängt von verschiedenen Komponenten ab. Es kommt darauf an, welche Änderungen sich nach dem Anstieg oder dem Abstieg der News, mit den Nachrichten ergeben. Zu einem großen Teil besteht der Markt aus professionellen Marktteilnehmern. Umfragen, die von Analysten und Volkswirten durchgeführt werden, sind daher extrem hilfreich. Trading Einsteiger sollten sich vorab darüber informieren, was möglich ist und was sich als eher schwierig herausstellt.

Relevante News erkennen

Zunächst einmal sind alle Nachrichten wichtig, die aufzeigen, dass es wahrscheinlich zu einer Reaktion auf dem Markt kommen wird und welche sich zeitlich planen lassen. Plötzlich auftretende Nachrichten sind für Strategien weniger geeignet, da kaum Zeit ist, auf diese Nachrichten zu reagieren – und schon gar nicht schneller als die Profis selbst.

Trader versuchen auf die Veröffentlichung von Nachrichten und den daraus resultierenden Marktimpuls zu handeln. Je nachdem, welche der Strategien dabei verfolgt werden, liegt das Augenmerk eher darauf, den größtmöglichen Gewinn einzufahren oder die größtmögliche Trefferquote zu erzielen.

Damit auf eine Bewegung, die nicht erwartet wurde, so gut es geht reagieren zu können, kann schon bevor die Nachricht veröffentlicht wurde, eine Position eingenommen werden. Dazu muss jedoch abschätzbar sein, wie der Markt auf die Nachricht am wahrscheinlichsten reagieren wird. Die Alternative ist eine Stop-Buy Order oder Stop-Sell-Order, die entweder oberhalb oder unterhalb des Marktkurses platziert werden. Wichtig ist dabei ein gewisser Abstand zum Marktkurs. Ansonsten kann es passieren, dass die Order impulslose Bewegungen auf dem Markt mitnimmt.

Wird die letztere Variante verwendet, ist es wichtig, auch das Verhalten vom Broker zu berücksichtigen. Zudem sollten Trader wissen, dass es natürlich stets auch ein gewisses Risiko gibt: Der Markt kann beispielsweise kurz nachdem die Nachricht veröffentlicht wurde, erst in die Höhe schnellen und dann wieder fallen – oder umgekehrt. Eine von den beiden Positionen hat dann einen Verlust zur Folge.

*) Robert Steininger ist Fachautor für u.a. Anlagestrategien und publiziert regelmäßig zu Fachthemen wie Online- und Investment-Strategien, Glücksspielthemen, Fußball, Krypto und Verhaltensanalyse.