PNE AG mit Rückenwind im Geschäftsjahr 2019

Foto @ PNE AG

Die PNE AG hat das Jahr 2019 operativ erfolgreich abgeschlossen: Mit 450,8 Megawatt (MW) an verkauften, in Betrieb genommenen oder in Bau befindlichen Projekten wurde das Vorjahresniveau (235,7 MW) deutlich übertroffen. Der Windkraftprojektierer hat dabei Investitionen von rund 631 bis 811 Mio. EUR (VJ: 330 bis 424 Mio. EUR) initiiert.

2019 fuhr PNE ein Konzern-EBITDA von rund 31,6 Mio. EUR und ein EBIT von gut 19 Mio. EUR ein. Damit wurde die 2019er Guidance für das EBITDA in Höhe von 25 bis 30 Mio. EUR und für das EBIT in Höhe von 15 bis 20 Mio. EUR im oberen Bereich erreicht. Die Eigenkapitalquote lag per 31. Dezember 2019 bei 38,8%. Weiterhin hoch war die verfügbare Liquidität: Zum Bilanzstichtag wies der Konzern eine Liquidität durch Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente von 111,9 Mio. EUR aus.

Die PNE-Gruppe hat 2019 im Konzern profitabel gearbeitet, obwohl auch in den Bau eigener Windenergieanlagen investiert wurde. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen folglich die Ausschüttung einer Dividende aus dem Bilanzgewinn von 111.559.172,29 EUR von 0,04 EUR je Aktie vor.

PNE WIND AG: Zinssatz für die Unternehmensanleihe auf 4% p.a. und damit am unteren Ende der Spanne festgelegtInsgesamt bearbeiteten die Unternehmen der PNE-Gruppe Ende 2019 Windparkprojekte an Land mit 5.235 MW (VJ: 4.883 MW) zu errichtender Nennleistung, die sich in unterschiedlichen Phasen des mehrjährigen Entwicklungsprozesses befinden. Diese „Projektpipeline“ ist die Basis für die weitere Entwicklung. Fortschritte gab es auch bei der Entwicklung von Photovoltaikprojekten.

Weiter ausgebaut wurde zudem die Kompetenz bei Dienstleistungen rund um Windenergieanlagen. Durch die Übernahme verschiedener Unternehmen der Sicherheitstechnik für Windenergie- und Industrieanlagen, der Hinderniskennzeichnung von Windenergieanlagen sowie der Seilzugangstechnik hat sich PNE noch breiter im Markt aufgestellt.

PNE AG ANL 2018/23 (WKN: A2LQ3M)

Der Kurs für die kommenden Jahre ist klar: Investitionen in das eigene Portfolio sollen verstärkt werden. Das Ziel ist bis Ende 2023 bis zu 500 MW in den Eigenbetrieb zu überführen. Ebenso soll das Kerngeschäft weiter gestärkt und gleichzeitig die Erweiterung von Services, Technologien und Märkten konsequent vorangetrieben werden.

Bei allem berechtigten Optimismus sieht auch PNE durch die Ausbreitung des COVID-19-Viruses mögliche Folgen für die Gesellschaft und für den Markt. PNE begegnet dieser Gefahr durch eine Vielzahl von Maßnahmen, um Mitarbeiter zu schützen, aber auch Umsetzungen von Projekten und Lieferungen abzusichern.

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