One Square Advisory Services vertritt Anleihegläubiger von Eyemaxx 2020/25

In einer Abstimmung ohne Versammlung der Anleihe 2020/25 der Eyemaxx Real Estate AG haben Anleihegläubiger die One Square Advisory Services S.à.r.l., Schweiz, zum gemeinsamen Vertreter gewählt.

Die Mehrheit des teilnehmenden Anleihekapitals von 14,4 Mio. EUR bzw. 65,7% des ausstehenden Anleihevolumens der Anleihe 2020/25 stimmte dem Beschlussvorschlag zur Wahl der One Square Advisory Services als gemeinsamen Vertreter der Anleihegläubiger zu. Zu dem Beschlussvorschlag lag ein Gegenantrag vor, der jedoch keine Mehrheit erhielt.

In den Anleihen 2018/23 sowie 2019/24 wurde das notwendige Quorum von 50% nicht erreicht und somit keine Beschlussfähigkeit erzielt. An der Abstimmung ohne Versammlung in der Anleihe 2018/23 nahmen 22,5 Mio. EUR bzw. 40,9% der Schuldverschreibungen teil. In der Anleihe 2019/24 stimmten Anleger im Volumen von 20,7 Mio. EUR oder 41,4% ab. Der gemeinsame Vertreter für diese beiden älteren Anleihen wird nun in einer weiteren Gläubigerversammlung gewählt.

Das One Square Team wird in Kooperation mit Heuking Kühn Lüer Wojtek als gemeinsamer Vertreter die Rechte und Interessen der Anleihegläubiger aus der Anleihe 2020/25 im österreichischem Hauptverfahren sowie im deutschen Sekundärverfahren wahrnehmen und als Ansprechpartner der Anleihegläubiger fungieren.

Kinosaal, Großes Kino, fotolia

Abstimmung ohne Versammlung

Wie bisher wird die One Square Advisory Services auch die Interessen der Anleihen 2018/23 und 2019/24 wahrnehmen. Anleihegläubiger beider Anleihen können sich weiterhin unter  eyemaxx@onesquareadvisors.com an One Square wenden.

Dies deckt sich mit den Erfahrungen aus den AGVs von April dieses Jahres, als es um die Senkung der Eigenkapitalquote für die Covenants der drei genannten Anleihen von Eyemaxx Real Estate ging. Die jüngste Anleihe 2020/25, die mit der vermeintlichen Besicherung, erreichte locker das Quorum, während die älteste von 2018 fast auch am niedrigeren Quorum von 25% gescheitert wäre. Eine Erklärung dürfte sein, dass jüngere Anleiheemissionen zunächst mehrheitlich von institutionellen Investoren genommen werden und erst über Jahre hinweg in die Hände von Privatanlegern wandern.