Maritim Vertrieb: auf Erfolgswelle ins neue Jahr, 8,25%-Offshore-Anleihe bei 95%

Foto @ Maritim Vertriebs GmbH

Die Maritim Vertriebs GmbH schwimmt auf einer Erfolgswelle ins neue Jahr: Zwei der acht Hochseeschlepper, an denen die Einzweckgesellschaft aus den Mitteln der 8,25%-Offshore-Anleihe (2014/16) über nominal 25 Mio. EUR beteiligt ist, „schleppen“ zu Jahresbeginn zwei lukrative Aufträge ab. Oberwasser hat das Maritim-Beteiligungsportfolio derzeit auch wegen der anhaltenden Stärke des US-Dollars.

Wie die Einzweckgesellschaft, deren einziger Geschäftszweck im Erwerb, der Veräußerung, dem Halten und Verwalten von Beteiligungen an acht Einschiffsgesellschaften, jeweils mit Sitz in Hamburg, liegt, berichtete, zogen die beiden Ankerziehschlepper (AHT) Ursus und Janus zu Jahresbeginn zwei lukrative Aufträge an Land.

So wurde der Hochseeschlepper Ursus für eine Langdistanzverschleppung nach Malaysien gebucht. Diese Schleppreise dauert mindestens 1 Monat, wobei die Charterrate mit über 40.000 USD pro Tag auf einem sehr hohen Niveau liege. Das Schwesterschiff AHT Janus schleppte indes einen havarierten Öltanker über den Atlantik nach Portugal. Dieser Auftrag wurde mit etwa 30.000 USD pro Tag vereinbart. Diese Rate sei ebenfalls sehr erfreulich und übertreffe die entsprechende Break-Even-Rate um das Doppelte.

Unterdessen ergänzte Maritim, dass das gehaltene Portfolio an Hochseeschleppern durch die momentane Stärke des US-Dollars zwischenzeitlich um 10% an Wert gewonnen habe.

MaritimEnde November 2014 gelang es den Kemptenern, ihre regulär am 1. Dezember ausgelaufene 25-Mio.-EUR-Altemission (2012/14) durch die Ausgabe einer neuen 8,25%-Anleihe (2014/16) im gleich hohen Volumen zu refinanzieren. Rund die Hälfte von Maritim II stammt dabei aus dem freiwilligen Umtauschangebot der Altanleihe, die übrigen 50% Anleihevolumen wurden am Markt neu gezeichnet. Seit dem 1. Dezember geht Maritim II am High Risk Markt der Börse Hamburg um – aktuell zu 94,76%. Auch Maritim I, deren verbliebene Altanteile über etwa 12,5 Mio. EUR fristgerecht zum 1. Dezember abgelöst wurden, war in Hamburg gelistet. Koordiniert wurde die Folgeemission von ACON Actienbank. Die Rechtsberatung erfolgte durch Mayerhofer + Partner.

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