Kommentar: Überlegungen für Investitionen im grauen Kapitalmarkt

Mitte 2016 hat die BaFin ein neues Büro eröffnet, das darauf abzielte, die Praxis des sog. Whistleblowings im Fall von Firmennachlässigkeit zu fördern. Wie sieht die Bilanz aus? – von Julian Heigl, Serpsonic

Das Büro wurde gegründet, um mehr Sicherheit und Anonymität für Personen zu bieten, die unzulässige finanzielle Aktivitäten aufdecken. Ein derartiges Aufdecken wird heutzutage zunehmend nützlicher, da der sog. graue Markt Investoren auch weiterhin die Chance bietet, hohe Erträge zu erzielen.

Anders als der Schwarzmarkt, bei dem es um illegale Produkte geht, ist der Graumarkt vollkommen legal. Das liegt daran, dass legitime Waren über inoffizielle Kanäle verkauft werden und keine direkte Verbindung zum Hersteller oder Anbieter besteht.

Der Graumarkt ist besonders im 21. Jahrhundert aufgekommen, da es immer mehr Online-Auktionsseiten wie eBay gibt. Außerdem gibt es stets dann besonders zahlreiche Graumarktaktivitäten, wenn eine hohe Nachfrage für ein bestimmtes Produkt besteht.

So erscheinen besonders Videospielkonsolen und Spielsachen kurz vor Weihnachten auf dem Graumarkt, da offizielle Anbieter die Ware ggf. nicht mehr auf Lager haben. Aber um ihre Geschäfte erfolgreich betreiben zu können, wenden sich Graumarktbetreiber oft an kleine Investoren, um die Aktivitäten finanziell stützen zu können.

Aber selbst wenn einige dieser Investitionen zu außergewöhnlichen Erträgen führen können, hat sich im Fall des Herstellers für erneuerbare Energien, Prokon, gezeigt, dass sich die Dinge nicht immer so entwickeln, wie Investoren hoffen oder gerne daran glauben mögen.

Obwohl die BaFin dafür kämpft, härtere Strafen für Nachlässigkeit bei Firmen und größere Einschränkungen bei der Werbung einzuführen, liegt die wahre Verantwortung letztendlich bei doch immer noch bei den Investoren.

Viele angeblich lukrative Graumarktangebote laufen über nicht angefragte Anrufe und Spam-Mail. Derartige Angebote sollte man immer mit einer gesunden Portion Skepsis betrachten.

Und in der unüberwachten Welt des Internets kann es mitunter schwer sein, nachzuforschen, welche Websites und Onlineangebote tatsächlich seriös sind. Daher ist es wichtig, sich zu vergewissern, ob es eine sichere Zahlungsmethode gibt, vorzugsweise eine, mit der man bereits (gute) Erfahrungen gesammelt hat. Spielseiten wie Betway bieten bei ihren Kasinospielen sichere Zahlungsoptionen an. Es lohnt sich also durchaus, abzuklären, ob Ihre Investition bzw. Ihr Guthaben in sicheren Händen ist.

Fazit
Zum Glück gibt es diverse Onlinequellen, die Investoren dabei helfen, herauszufinden, was oder wer hinter Graumarktangeboten steckt. Und da die BaFin sich darum bemüht, mehr Transparenz in Bezug auf Unternehmen herzustellen, besteht die Hoffnung, dass man Risiken in Bezug auf Graumarktinvestitionen vermeiden kann.