Mit einem ‚Sonder-Telegramm‘ nimmt Fonds-Dienstleister KFM Deutsche Mittelstand AG Bezug auf die Anschuldigungen seitens One Square vergangene Woche.
Seit dem 12. April erreichten die Düsseldorfer KFM Deutsche Mittelstand AG zahlreiche Anrufe und eMails mit der Bitte um Aufklärung der Sachverhalte. Sämtliche Fragen würden aufgenommen und bearbeitet bzw. in einem weiteren Sonder-Telegramm zeitnah beantwortet, so die Düsseldorfer am Freitagabend in einer Pressemitteilung.
Rechtsanwälte befassen sich derzeit mit den Vorwürfen der One Square Advisory und bewerten die Aussagen in deren Pressemitteilung. Nach Auffassung von KFM seien wesentliche Teile der Behauptungen irreführend und unrichtig. KFM plane, in der kommenden, also in dieser Woche eine Klarstellung zu den Behauptungen in einem weiteren Sonder-Telegramm zu veröffentlichen.
Man bitte um Verständnis, dass KFM erst in diesen Tagen auf die Behauptungen reagieren werde und bedauere die entstandenen Verunsicherungen, die sich aus der Pressemeldung der One Square Advisory ergeben hätten.
Die One Square Advisory Services und die Anwaltskanzlei Nieding + Barth forderten vergangene Woche die Anleger des KFM Deutsche Mittelstandsanleihen Fonds (LU0974225590) auf, Interessen zu bündeln und bieten Unterstützung bei der Wahrnehmung ihrer Rechte an.
Im Fokus stand dabei die Nachricht vom 19. Januar, die KFM Deutsche Mittelstand AG, Initiatorin des Deutschen Mittelstandanleihen Fonds (WKN A1W5T2) sowie des Europäischen Mittelstandsanleihen Fonds (WKN A2PF0P), dass die Berechnung des Anteilsscheinpreises seit dem 16. Januar 2023 ausgesetzt sei. Grund sei die Aussetzung der Securo Pro Lux S.A. 7,5% 2018/24 (WKN: A1927W) Anleihe seit dem 8. Dezember 2022.
Ferner konstatierten OSA / Nieding + Barth einen eklatanten Interessenkonflikt im Casus Deutsche Lichtmiete und ihrer Folgegesellschaften zur Fortführung der operativen Geschäfte. Hierzu legte auch Schirp & Partner gleich am Folgetag nach – nun allerdings gegen OSA und der Lichtmiete-Trägergesellschaft Novalumen.
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