
Luther-Partner Ingo Wegerich hat die Kanzlei zum Jahreswechsel verlassen. Künftig werde der Kapitalmarktrechtler unter eigenem Namen tätig sein.
In seiner neuen Tätigkeit setzt Wegerich weiterhin den Schwerpunkt auf Finanzierungen über den Kapitalmarkt, gestützt auf seine langjährige Erfahrung in der rechtlichen Beratung mittelständischer Unternehmen bei Börsengängen, Kapitalerhöhungen und Anleiheemissionen.
Während seiner Zeit bei Luther gründete Wegerich den Interessenverband kapitalmarktorientierter kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU). Als Präsident des seit 2017 bestehenden Verbands hat er diesen als die maßgebliche Lobbyvertretung im kapitalmarktorientierten Mittelstand etabliert. Der Interessenverband zählt derzeit rund 50 Mitglieds-Unternehmen. Zu seinen Mitgliedern gehören insbesondere börsengelistete KMU, Dienstleister, Finanzinstitute, Investoren und Medien.
Neben seinem Fokus auf Kapitalmarktfinanzierung von Mittelständlern berät Wegerich zudem Banken und Wertpapierinstitute zu verbrieften Derivaten und strukturierten Produkten. Eine zentrale Mandantin im Bereich der strukturierten Finanzierungen war seit einigen Jahren beispielsweise die Deutsche Bank – zuletzt etwa bezüglich des elektronischen Wertpapiergesetzes sowie zu strukturierten Emissionsprogrammen, Produkten, Zertifikaten, Optionsscheinen und Schuldverschreibungen.
Wegerich kam vor elf Jahren als Partner zu Luther, nachdem er sieben Jahre als Partner bei der Frankfurter Boutique BRP Renaud & Partner aktiv war. Weitere berufliche Stationen des Kapitalmarktrechtlers zuvor waren SJ Berwin und Thümmel Schütze & Partner.
Als Einzelanwalt wolle er künftig außerdem zu aufsichtsrechtlichen Fragen beraten.
„Ich wollte wieder etwas Neues machen, neue Wege gehen. Ich sehe sehr viel Potential in der Selbständigkeit. In Zeiten wie diesen wird gerade im Mittelstand, aber auch bei kleinen Finanzdienstleistern, immer stärker auf die Kosten geschaut. Mit einer schlanken Struktur und ohne großen Verwaltungsaufwand kann ich Mandanten flexibel und kosteneffizient beraten“, so Ingo Wegerich.
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