Der Göttinger Life-Science-Konzern Sartorius grenzt seine angepasste Jahresprognose mit allerlei Einschränkungen ein.
Angesichts der hohen Volatilität und eingeschränkten Prognostizierbarkeit blickt das Unternehmen bewusst vorsichtiger auf die zweite Jahreshälfte und passt seine Prognose für das Gesamtjahr an.
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres verzeichnete der Sartorius Konzern einen moderaten Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Bereich (– 3,2%) auf 1,68 Mrd. EUR. Darin enthalten ist ein Wachstumsbeitrag aus Akquisitionen2 von rund 2 Prozentpunkten.
Das operative EBITDA verringerte sich in den ersten sechs Monaten des Jahres im Wesentlichen aufgrund von Volumen- und Produktmixeffekten um 9% auf 471 Mio. EUR.
Prognose für das Geschäftsjahr 2024
Die Life-Science-Industrie zeigt weiterhin ein uneinheitliches Bild und noch kein stabil positives Momentum. Bei einigen Produkten ist die Normalisierung der Nachfrage fortgeschritten, in anderen Produktgruppen bauen Kunden weiterhin Lagerbestände ab beziehungsweise halten sich mit Investitionen zurück. Auch wenn Sartorius seine Ziele für das erste Halbjahr 2024 erreicht hat, blicke die Unternehmensleitung nun bewusst vorsichtig auf das zweite Halbjahr und erwarte erst im Schlussquartal eine Zunahme der Nachfragedynamik.
Vor dem Hintergrund der anhaltend gedämpften Nachfrage geht Sartorius nunmehr für das Gesamtjahr 2024 von einem Umsatz auf Vorjahresniveau aus.
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