CEO Karl-Heinz Strauss sehe Baukonzern PORR gut positioniert, um von den inzwischen verbesserten Perspektiven zu profitieren.
Baukonzern PORR hat seine solide Performance im ersten Halbjahr weiter gesteigert. Das Betriebsergebnis (EBIT) stieg um 24% auf 42,2 Mio. EUR, gestützt durch wachsende Leistungen und volle Auftragsbücher. Die Produktionsleistung erhöhte sich um 3% auf 3.116 Mio. EUR, während der Umsatz stabil um 1% auf 2.908 Mio. EUR anstieg.
Der Auftragsbestand erreichte 8.564 Mio. EUR, den dritthöchsten Wert in der Firmengeschichte. Zu den neuen Projekten zählen die Ausrüstung des Semmering-Basistunnels und eine Abfallverwertungsanlage in Polen.
Finanzkennzahlen zeigen ebenfalls positive Trends: Das EBIT stieg um 24% auf 42,2 Mio. EUR, das Ergebnis je Aktie legte um 45% auf 0,45 EUR zu. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 19,4%, während die Nettoverschuldung bei 327,2 Mio. EUR lag, beeinflusst durch Akquisitionen und vorzeitige Tilgungen.
PORR stärkte ihre Position durch Zukäufe, darunter Kies- und Deponieressourcen der PANNONIA Gruppe und die Straßenbau-Spezialistin Waggershauser Gruppe. Das Zukunftsprogramm PORR 2025 bleibe auf Kurs, die bauliche Leistung werde weiter gesteigert.
Für 2024 wird eine moderate Leistungssteigerung und eine Erhöhung des EBIT erwartet. Trotz Herausforderungen im Wohnbau werde eine Erholung der europäischen Bauwirtschaft prognostiziert, unterstützt durch Förderprogramme. Mittelfristig strebe PORR eine EBIT-Marge von 3% an. CEO Karl-Heinz Strauss sehe das Unternehmen gut positioniert, um von der positiven Entwicklung zu profitieren.
PORR hat mehrere Anleihen ausstehend – exemplarisch haben wir die 2021 emittierte variabel verzinste Endlosanleihe mit 7,5% Kupon herausgegriffen, erstmals kündbar 2026.
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