Geschäftszahlen von Werder Bremen zurück im Plus

Der direkte Wiederaufstieg des SV Werder Bremen brachte parallel den direkten Dreh ins Plus bei den Geschäftszahlen in der Saison 2021/22.

Der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA Konzern hat nach zwei pandemiebedingten Verlustjahren trotz der Teilnahme am Spielbetrieb der 2ten Bundesliga und weiter bestehenden pandemiebedingten Einschränkungen das zum 30.06.2022 beendete Geschäftsjahr mit einem Konzernjahresüberschuss von 6,3 Mio. EUR abgeschlossen.

Die Spielzeit 2021/22 war zunächst einmal sportlich und finanziell durch die Teilnahme am Spielbetrieb der 2ten Bundesliga gekennzeichnet. Die Lizenzmannschaft spielte nach dem Abstieg am Ende der Saison 2020/21 erstmalig nach über 40 Jahren wieder in der 2ten Bundesliga.

Im Hinblick auf die pandemische Situation gab es eine Verbesserung der Rahmenbedingungen im Vergleich zur Vorsaison. Nachdem 2020/21 nur eines der 17 Heimspiele vor Teilzuschauern ausgetragen werden konnte, musste im Berichtsjahr lediglich ein Spiel komplett ohne Zuschauer ausgetragen werden. Allerdings gab es auch lediglich sieben Spiele bei erlaubter vollständiger Auslastung.

Unter diesen Rahmenbedingungen haben sich die Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr um 15,8 Mio. EUR reduziert. Rückgänge in den wesentlich vom Abstieg betroffenen Bereichen Mediale Verwertungsrechte (EUR -40,8 Mio.) und Sponsoring (EUR -5,7 Mio.) konnten durch erhöhte Transfererlöse (EUR +14,8 Mio.) sowie gestiegene Umsätze im Spielbetrieb (EUR +15,7 Mio.) auf Grund der reduzierten Pandemierestriktionen zu großen Teilen kompensiert werden.

Den geringeren Umsatzerlösen stehen im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich überproportional gesunkene Aufwendungen gegenüber. Die Aufwendungen für die betriebliche Leistung konnten um insgesamt EUR 29,4 Mio. auf EUR 91,8 Mio. reduziert werden. Dies lässt sich insbesondere auf abstiegs- und transferbedingte Reduzierungen der Personalaufwendungen im Lizenzspielerkader sowie auf weitere Einsparungen aus einem aktiven Budgetprozess zurückführen. Die Personalkosten sind um EUR 24,0 Mio. zurückgegangen.

Das Betriebsergebnis hat sich als Folge auf 6,6 Mio. EUR (Vorjahr EUR -9,3 Mio.) deutlich verbessert. Der nicht durch Konzerneigenkapital gedeckte Fehlbetrag hat sich durch das Jahresergebnis zum 30.06.2022 auf 14,0 Mio. EUR reduziert.

Zusammenfassend sei aus Sicht des SV Werder Bremen GmbH & Co KGaA Konzerns der erzielte Jahresüberschuss bei der Teilnahme am Spielbetrieb der 2ten Bundesliga und bei weiterhin, zumindest teilweise, bestehender pandemiebedingter Einschränkungen in Bezug auf die zugelassene Zuschauerkapazität als sehr großer Erfolg einzuordnen.

Auch aus sportlicher Sicht ist das abgelaufene Geschäftsjahr mit dem erreichten direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga ebenfalls sehr erfolgreich verlaufen.

Unverkennbar: Bremen

Für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 hat der SV Werder Bremen das Ziel, ein zumindest ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen. Nachdem in Bezug auf die bisherigen Transferaktivitäten der Fokus auf der Kontinuität und punktueller Qualitätssteigerung im Kader bei der gleichzeitigen Schaffung von zukünftigen Transferwerten lag, ist für das Erreichen des wirtschaftlichen Ziels noch die Realisierung weiterer Umsatzziele notwendig. Auf dem derzeitigen Kenntnisstand ist der SV Werder Bremen GmbH & Co KGaA Konzern optimistisch, diese auch erreichen zu können.

Der geprüfte Konzernabschluss zum 30.06.2022 ist unter www.werder.de/business abrufbar.

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