Das passt voll ins Bild: Wie verschiedene Medien unabhängig voneinander berichten, sei eine Sanierung von German Pellets in Eigenverwaltung vom zuständigen Amtsgericht abgelehnt worden. „Dies ist ein einmaliger Vorgang“.

So zumindest wird Sanierungsexperte Frank Günther von One Square Advisors zitiert. Das Gericht habe sich damit über mehrere große Gläubiger hinweg gesetzt, so Günther.

Anwältin Bettina Schmudde von White & Case sei als vorläufige Insolvenzverwalterin eingesetzt worden.

Die beantragte Insolvenz ist eine Untervariante des Insolvenzrechts. Die Geschäftsleitung bleibt praktisch im Amt und führt alle Geschäfte fort: Der Betrieb läuft sozusagen weiter, während hinter den Kulissen an einer Bereinigung der Schuldenlast gearbeitet wird.

Die Ablehnung des Antrags auf Insolvenzsanierung in Eigenverwaltung passt ins Bild: Man dürfe der bisherigen Geschäftsführung, die das Chaos bei German Pellets verursacht habe, nun nicht gleichfalls die Sanierung zutrauen, ist offenbar die Botschaft.

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