Ekotechnika erfährt Währungseffekte aus erster Hand

Ekotechnika AG veröffentlicht Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2015/16

Die Ekotechnika AG (DE000 A16123 4), deutsche Holding des größten Händlers internationaler Landtechnik in Russland, hat ihre Hauptversammlung heute erfolgreich durchgeführt – und Geschäftszahlen vorgestellt. Ein neues, altes Problem: der russische Rubel.

Neben der Entlastung der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder sowie der Wahl des Konzernabschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2019/20 hat die Hauptversammlung auch die Schaffung eines Genehmigten Kapitals 2020 mit großer Mehrheit beschlossen.

Außerdem berichtete der Vorstand in der heutigen Hauptversammlung über die bisherige Entwicklung der Gesellschaft in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2019/20 (30.09.). So stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 21% auf 148,9 Mio. EUR.

Dabei blieb der Verkauf von Landmaschinen weiterhin der wichtigste Umsatztreiber. Im Gegensatz dazu ist das umsatzmäßig bisher wenig bedeutende Segment Forstmaschinen durch den coronabedingten Exporteinbruch nach China sowie einige Gesetzesänderungen im Bereich „Export Holzprodukte“ beeinträchtigt.

Das operative Ergebnis (EBIT) ging aufgrund von Wechselkurseffekten von 8,9 auf 7,5 Mio. EUR (9M 2019/20) zurück. Bereinigt um diese Effekte stieg das EBIT um rund 21% auf 10,4 Mio. EUR. Die Währungseffekte sind durch die starke Abwertung des Rubels von ca. 20% bedingt – und zu einem großen Teil unrealisiert. Für das Gesamtjahr werden sich die Währungseffekte auf das Ergebnis aufgrund der jüngsten Rubelentwicklung noch verstärken.

Stefan Dürr, Vorstandsvorsitzender der Ekotechnika AG: „Mit der bisherigen Entwicklung im Geschäftsjahr 2019/20 sind wir insgesamt sehr zufrieden, wenngleich wir den seit März deutlich schwächeren Rubel zu spüren bekommen. Der Bedarf an neuer Landtechnik ist unverändert hoch, was sich auch in unseren gestiegenen Absatzzahlen zeigt.“

EkotechnikaEkotechnika hat im Herbst 2015 einen sogenannten Debt-to-Equity-Swap durchgeführt – Anleiheinhaber wurden zu Aktienbesitzern. Der erste Kurs lag damals bei rund 4 EUR – heute fast 15 EUR. Die Walldorfer zählen damit zu erfolgreichen Beispielen einer Restrukturierung.

Über Ekotechnika

Die Ekotechnika AG, Walldorf, ist die deutsche Holdinggesellschaft der EkoNiva-Technika Gruppe, des größten Händlers internationaler Landtechnik in Russland. Gründer und Vorstandsvorsitzender der Ekotechnika AG ist Stefan Dürr, der seit Ende der 1980er Jahre in der russischen Landwirtschaft aktiv ist und deren Modernisierung in den vergangenen zwei Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt hat. Heute ist Ekotechnika mit rund 690 Mitarbeitern an 23 Standorten in fünf attraktiven Agrarregionen Russlands vertreten und erzielte 2018/19 einen Jahresumsatz von rund 160 Mio. EUR. Die Ekotechnika-Aktie ist im Primärmarkt der Börse Düsseldorf (DE000 A16123 4) und darüber hinaus im Freiverkehr (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.