So produzierte die Agrarholding von Januar bis September insgesamt mehr als 936.000 Tonnen Rohmilch – ein Anstieg um 5% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dabei sei der Anstieg der Rohmilchproduktion weiterhin insbesondere auf das Wachstum der täglichen Leistung pro Milchkuh zurückzuführen, die sich in den ersten neun Monaten 2023 auf 30,5 kg erhöhte (Vj. 29,4 kg).
Trotz erhöhter Rohmilchproduktion konnte die Ekosem-Agrar Gruppe die anhaltend rückläufigen Milchpreise nur teilweise kompensieren. Gleichzeitig waren in den ersten neun Monaten 2023 auch erhöhte Kosten für die Rohmilcherzeugung zu verzeichnen.
Der durchschnittliche Bestand an Rindern betrug im Berichtszeitraum 234.900 (Vj. 221.400 Rinder), darunter 112.400 Milchkühe (Vj. 110.700 Milchkühe).
Im Bereich der Milchverarbeitung stieg die Produktion fertiger Milchprodukte um rund 77% auf etwa 199.800 Tonnen. Davon entfiel mit 189.400 Tonnen der größte Teil weiterhin auf Frischmilch und traditionelle Milchprodukte.
Die Produktion von Joghurt- und Dessertprodukten (einschließlich Speiseeis) stieg um 59% auf etwa 4.600 Tonnen. Die Käseproduktion erhöhte sich ebenfalls stark auf 5.800 Tonnen (Vj. 850 Tonnen).
Das Sortiment der Marke EkoNiva wurde in den ersten neun Monaten auf 94 Produkte ausgebaut. Zudem weitet die Gesellschaft die Vertriebskanäle für ihre Milchprodukte fortlaufend aus.
Im Bereich Ackerbau befinden sich die Erntearbeiten der Ekosem-Agrar Gruppe in mehreren Regionen noch in vollem Gange. Insgesamt will die Gruppe bis zum Ende des Jahres wie im Vorjahr mehr als 2 Mio. Tonnen Cash Crops und Trockenmasse an Grundfutter produzieren.
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