Die Ekosem-Agrar AG setzt die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 aus: Der Vorstand der deutschen Holdinggesellschaft der russischen Agrar-Gruppe Ekoniva hat entschieden, die Prognose für 2022 vorerst auszusetzen. Hintergrund sind die zunehmenden Unwägbarkeiten, die aus den Sanktionen gegen Russland infolge des Angriffskriegs auf die Ukraine resultieren.
Konkreter Grund für die Entscheidung seien die aktuell erheblichen Unwägbarkeiten in Bezug auf das operative Geschäft sowie die Finanzierungsmöglichkeiten aufgrund der zunehmenden Restriktionen im Zusammenhang mit dem Russland Ukraine-Konflikt, die sich sowohl aus Sanktionen gegen Russland als auch aus russischen Gegenmaßnahmen ergeben.
Für das Jahr 2022 war Ekosem-Agrar bis dato von einem Anstieg der Umsatzerlöse von jeweils mehr als 20% für die drei wesentlichen Bereiche Rohmilch, Pflanzenbau und Milchverarbeitung ausgegangen.
Für das EBITDA sowie das Cash-EBITDA wurde mit einer überproportionalen Steigerung gegenüber dem Vorjahr gerechnet.
Der Vorstand der Ekosem-Agrar wird eine angepasste Prognose veröffentlichen, sobald weitgehend verlässliche Parameter für eine Anpassung der Planung gegeben sind.
Der Landmaschinenhändler mit operativen Schwerpunkt in Russland rechnete zuvor mit einem Umsatz zwischen 255 und 280 Mio. EUR sowie einem Rohertrag von rund 45 bis 55 Mio. EUR. Das EBIT war zwischen 15 und 20 Mio. EUR erwartet worden.
Der Ekotechnika-Vorstand werde eine angepasste Prognose veröffentlichen, sobald weitgehend verlässliche Parameter für eine Anpassung der Planung gegeben sind.
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