DEAG wächst im 1. Halbjahr und plant neue Anleihe

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Foto @ DEAG Deutsche Entertainment AG

Die im Prime Standard aktiennotierte DEAG Deutsche Entertainment Aktiengesellschaft (DEAG) drehte im ersten Halbjahr auf Basis vorläufiger Zahlen ordentlich auf und verbuchte ein deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum. Zur Wachstumsfinanzierung und zur Diversifizierung der Finanzierungstruktur soll in Kürze eine brandneue Unternehmensanleihe aufgelegt werden.

Im ersten Berichtshalbjahr erzielte der Entertainment-Dienstleister auf Konzernebene ein Umsatzplus von über einem Drittel auf 118 Mio. EUR. Das EBIT legte auf 8,1 Mio. EUR zu (H1-2017: 2,2 Mio. EUR). Bereinigt um den Effekt aus dem Erwerb von 49% an der DEAG Classics AG und dem Verkauf der Raymond Gubbay Ltd. mit einem Entkonsolidierungsgewinn von 5,3 Mio. EUR lag das operative EBIT bei 2,8 Mio. EUR nach 0,3 Mio. EUR im Vorjahr unter Berücksichtigung des Geschäftsfeldes Österreich.

Laut den Berlinern trug eine Reihe an Veranstaltungs-Highlights wie Open-Airs, Rock-/Pop-Tourneen, Klassikevents, Theater-Produktionen und Events für die gesamte Familie sowie das Ticketing-Geschäft zur positiven Entwicklung in H1-2018 bei.

Ferner wurden Maßnahmen ergriffen, um das auf die Aktionäre entfallende Ergebnis durch die Reduzierung von Minderheitsbeteiligungen zu steigern. So erwarb DEAG 49% an der DEAG Classics AG und hält damit nun 100% der Anteile. Zusätzlich kaufte DEAG 24,9% der Anteile an der MyTicket AG zurück und hält nun 75,1% der Gesellschaft.

Und auch in Großbritannien streckte DEAG ihre Fühler weiter aus, indem 100% der Anteile am erfolgreichen Festival „Belladrum“ in Schottland erworben wurden.

Mit der gut gefüllten Pipeline an Veranstaltungen und über 2 Mio. fest verkauften Tickets verfügt die DEAG über eine solide Basis für die weitere Entwicklung im Geschäftsjahr. Der Vorstand bestätigt indes die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtgeschäftsjahr.

Zur Finanzierung der weiteren Entwicklung und zur Diversifizierung der Finanzierungstruktur plant die Gesellschaft die Begebung einer Unternehmensanleihe. Konkrete Details zur Emission sind zwar noch nicht raus, allerdings sei die IKB Deutsche Industriebank für das Emissionsvorhaben bereits mandatiert worden. Insofern dürfte bereits in Kürze mit einer Konkretisierung zu rechnen sein.

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