Auf Basis der vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr liegen Umsatz und Ergebnis der Booster Precision Components unter dem Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz im ersten Halbjahr 2024 sank auf rund 90,3 Mio. EUR (H1 2023: 94,3 Mio. EUR), während das EBITDA der Gesellschaft auf rund 7,7 Mio. EUR (H1 2023: 11,2 Mio. EUR) zurückging.
Der Umsatz- und Ergebnisrückgang wurde hauptsächlich durch die geringer als erwartet ausgefallene Nachfrage und einen ungünstigen Produktmix verursacht. Die verringerte Nachfrage steht im Einklang mit der derzeit gedämpften Branchenentwicklung. Darüber hinaus wurde das Ergebnis im zweiten Quartal durch Kosten im Zusammenhang mit der Folgeemission der Anleihe und einen negativen Währungseffekt aufgrund des schwächeren mexikanischen Peso belastet.
Dementsprechend senke die Geschäftsführung ihre Prognose für das Gesamtjahr. Statt eines moderaten Umsatzwachstums im einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr (2023: 183,6 Mio. EUR) werde nun ein Umsatzrückgang von bis zu 10% prognostiziert. Während das Management zunächst mit einer moderaten Steigerung des Ergebnisses (EBTIDA 2023: 21,3 Mio. EUR) rechnete, werde nun ein Rückgang von bis zu 20% (ohne außerordentliche Posten) angenommen.
Die Geschäftsführung werde im Rahmen der Unternehmensplanung für das Geschäftsjahr 2025 und folgende mögliche Auswirkungen der erheblichen Veränderungen im aktuellen Marktumfeld prüfen und berücksichtigen.
Offenbar können die Frankfurter nicht weit planen und fahren auf Sicht. Noch vor weniger als einem Jahr bejubelte BOOSTER den bisherigen Jahresverlauf 2023 mit besten Voraussetzungen für 2024. Das hat sich ziemlich schnell geändert – was eigentlich?!
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