
Johanna Belitz vom Krypto-ETP-Pionier Valour erklärt, warum Anleger Kryptos oft mit Bitcoin gleichsetzen – und warum es dafür auch gute Gründe gibt.
Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hatte zum Amtsantritt Ende Januar eine Welle des Optimismus in den Kryptosektor gebracht. Und auch wenn der Markt im Zuge makroökonomischer Unsicherheiten derzeit korrigiert, setzen Marktteilnehmer weiterhin darauf, dass die neue Regierung dringend benötigte regulatorische Klarheit für den Kryptomarkt schaffen wird. Trumps Ankündigungen und politische Vorhaben lassen viele Anleger erwarten, dass Kryptowährungen an wirtschaftlicher Bedeutung und als Zahlungsmittel an Relevanz gewinnen, was ihren Wert weiter steigern könnte.
Bitcoin wird oft als Standard für die gesamte Kryptoindustrie betrachtet – eine Einschätzung, die einige Krypto-Insider als zu einschränkend empfinden, da es eine Vielzahl digitaler Vermögenswerte mit unterschiedlichen Stärken gibt. Dennoch gibt es mehrere Gründe, warum Bitcoin weiterhin die maßgebliche Benchmark bleibt, insbesondere für Neueinsteiger in den Sektor.
Als erste Kryptowährung genießt Bitcoin eine unvergleichliche Markenbekanntheit und großes Vertrauen. Es ist zum Synonym für digitales Geld geworden und dient oft als Einstiegspunkt für diejenigen, die sich mit Kryptowährungen auseinandersetzen. Diese historische Bedeutung sowie die psychologische Wirkung festigen Bitcoins Status als bekannteste und vertrauenswürdigste Kryptowährung.
Die begrenzte Gesamtmenge von 21 Mio. Bitcoin sorgt für eine hohe Resistenz gegen Inflation und verleiht Bitcoin den Ruf als ‚digitales Gold‘. Investoren sehen Bitcoin als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten – ähnlich wie traditionelle Edelmetalle. Dies stärkt seine Rolle als einzigartiges Wertaufbewahrungsmittel.
Das robuste Proof-of-Work-Konsensverfahren und das globale Mining-Netzwerk machen Bitcoin zur sichersten und dezentralisiertesten Blockchain. Diese Eigenschaften machen Bitcoin zudem äußerst widerstandsfähig gegen Angriffe und Zentralisierungsrisiken, was die Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit als führende Kryptowährung weiter erhöht.
Bitcoin bleibt die am häufigsten gehandelte und liquideste Kryptowährung und dient als Basis-Handelspaar für viele digitale Vermögenswerte. Mit einem Marktanteil von über 50% aller Krypto-Transaktionen beeinflussen Bitcoins Preisbewegungen maßgeblich die Trends des Gesamtmarktes.
Unter den Regulierungsbehörden und Institutionen ist Bitcoin die am weitesten akzeptierte Kryptowährung. Sein etablierter Ruf macht es für Investoren zu einem sichereren Einstiegspunkt im Vergleich zu anderen digitalen Vermögenswerten. Spot-Bitcoin-ETFs und die zunehmende institutionelle Adoption unterstreichen seine führende Rolle und sichern seine langfristige Relevanz als Eckpfeiler des digitalen Anlageökosystems. […]
Die Zukunft des Kryptomarktes – sei es in den USA, Europa oder weltweit – hängt von einem Gleichgewicht zwischen regulatorischer Klarheit und Innovationsförderung ab. Klare Richtlinien bieten Unternehmen die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln, während Investoren geschützt werden. Gleichzeitig ist die Entwicklung sicherer und zugänglicher Produkte – wie börsengehandelter Produkte (ETPs) – essenziell, um Kryptowährungen in den Mainstream zu bringen.
Bitcoin wird weiterhin als Benchmark fungieren, doch das Wachstum des gesamten Krypto-Ökosystems hängt von der Balance zwischen Vertrauen und Innovation ab. Durch die Fokussierung auf diese Schwerpunkte kann der Sektor nachhaltiges Wachstum erreichen und die Vorteile digitaler Vermögenswerte einem globalen Publikum zugänglich machen.
Valour
…emittiert börsengehandelte Produkte (ETPs), die privaten und institutionellen Anlegern einen einfachen und sicheren Zugang zu digitalen Vermögenswerten über ihr traditionelles Bankkonto ermöglichen. Valour ist Teil des Geschäftsbereichs Asset Management von DeFi Technologies Inc., valour.com.
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