Die inhabergeführte Gebr. Sanders GmbH & Co. KG, ein Anbieter von feder- und daunendichten Geweben sowie Bettenzubehör, hat am vergangenen Freitag das öffentliche Bondangebot ihrer Folgeemission planmäßig beendet. Am Schluss der nur dreitägigen Zeichnungsfrist konnte sich der Bettdeckenausstatter mit über vier Fünfteln des angepeilten Zielvolumens eindecken.
Unternehmensangaben zufolge wurden final Teilschuldverschreibungen im Wert von 18 Mio. EUR öffentlich platziert – ursprünglich angepeilt war jedoch ein Emissionsvolumen von bis zu 22 Mio. EUR. Mit 10,3 Mio. EUR ging der überwiegende Teil an Institutionelle und Privatanleger. Die restlichen Stücke im Volumen von etwa 7,7 Mio. EUR stammen aus dem Tausch von Inhabern einer im Mai via Privatplatzierung ausgegebenen 9%-Altanleihe (2013/14) im Wert von 11 Mio. EUR (Kurs hier). Die Platzierungsquote beläuft sich damit auf knapp 82%.
„Ich freue mich sehr über die erfolgreiche Emission und den starken Zuspruch derjenigen Anleger, die bereits bei unserer Privatplatzierung dabei waren. Zwar sind wir etwas unter dem maximal angepeilten Volumen geblieben, haben aber genug frisches Kapital erlösen können, um alle geplanten Wachstumsschritte zu finanzieren. Dies sind der Ausbau unserer Präsenz in Osteuropa, die Stärkung der Produktion und des Vertriebs von Gardinen sowie der Aufbau unseres Asien-Geschäfts“, bewertet Geschäftsführer Hans-Christian Sanders die jüngste Mittelaufnahme.
Bei der gewohnten Laufzeit von fünf Jahren zahlt Sanders Investoren einen halbjährlich fälligen Kupon von überdurchschnittlichen 8,75% p.a. Die in nominal 1.000 EUR gestückelte Zweitemission enthält die gängigen Schutzklauseln und soll voraussichtlich ab Dienstag in den Handel im Frankfurter Entry Standard für Anleihen einbezogen werden (Emissionsvaluta). Wie bei der vorherigen Emission betreute die Close Brothers Seydler Bank das Bondlisting als Sole Global Coordinator und Bookrunner, Conpair fungierte wiederum als Financial Advisor und Listing Partner der Deutschen Börse.
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