Behrens-Gruppe 2016 im und über Plan, Senkung der FK-Kosten 2017 im Fokus

Behrens

Joh. Friedrich Behrens, europaweit führender Hersteller von Druckluftnaglern und Befestigungsmitteln, hat 2016 seinen Aufwärtstrend verstätigt. Jetzt gilt es noch, die Marge zu verbessern.

So legte der Umsatz der in Ahrensburg beheimateten Behrens-Gruppe um 3% auf 109 Mio. EUR zu. Stärker kletterte das EBIT, und zwar um 7% auf 6,6 Mio. EUR.

Hintergrund des überproportionalen Anstiegs der Marge im Vergleich zu den Erlösen seien u.a. weiterhin vorteilhafte Beschaffungspreise, während Personal- und Sachkosten weniger stark mitzogen 2016.

Das Finanzergebnis lag aufgrund der hohen Zinsbelastung aus den Refinanzierungsmaßnahmen mit -4,1 Mio. EUR unter dem Vorjahr (-3,5 Mio. EUR). Der Konzernjahresüberschuss blieb mit 1,9 Mio. EUR jedoch trotzdem genau auf Vorjahreshöhe.

BeA da geht was auf der Schiene

Damit erhöhte sich die Eigenkapitalquote von Behrens auf 23,2%, nach 22,6% im Vorjahr.

Die positive Geschäftsentwicklung zu Beginn des Jahres 2017 stütze die Behrens-Prognose, im laufenden Jahr von einer ähnlichen Entwicklung wie 2016 ausgehen zu dürfen.

BeA arbeitet an verschiedenen Optionen zur Senkung der Fremdkapitalkosten, so wurde beispielsweise das Betriebsgebäude in Ahrensburg erfolgreich via Sale-Lease-back verortet. Dadurch kann nun ein mit dem Patrimonium Middle Market Debt Fund geschlossener Kredit vorzeitig zur Jahresmitte abgelöst werden – was die Fremdkapitalkosten reduziert und ceteris paribus den Jahresnettogewinn erhöht.

Die aktuell ausstehende BeA-Anleihe 2015/20 gehört zu den erfolgreichsten im Markt für Mittelstandsanleihen. Behrens hatte 2015 erfolgreich seine Erstanleihe refinanziert.

Fotos: BeA Behrens

Joh. Friedrich Behrens AG: Deutliches Umsatzwachstum und signifikante Ergebnisverbesserung im Rahmen der Vorlage des Konzernabschlusses 2015

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