
Analysehaus GBC unterstützt offiziell die Petition des Interessenverbands kapitalmarktorientierter kleiner und mittlerer Unternehmen e.V. zur gezielten Förderung kapitalmarktorientierter KMUs.
Die Initiative fordert konkrete politische Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für börsennotierte mittelständische Unternehmen in Deutschland.
„Kapitalmarktorientierte Mittelständler sind das Rückgrat unseres Wirtschaftsstandorts – sie stehen für Innovation, Beschäftigung und regionale Wertschöpfung. Wenn wir als Land auch künftig international wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen wir ihnen bessere Bedingungen bieten“, so Manuel Hölzle, Vorstandsvorsitzender der GBC, Augsburg. „Die Petition des KMU-Verbands ist ein wichtiges Signal in Richtung Politik, das wir als GBC AG aus voller Überzeugung unterstützen.“
Ingo Wegerich, Gründer und Präsident des Interessenverbands Kapitalmarkt KMU, betont: „Der neue Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD bleibt hinter den Erwartungen vieler kapitalmarktorientierter Mittelständler zurück. Mit unserer Petition fordern wir gezielte Maßnahmen: von steuerlichen Anreizen über weniger Bürokratie bis hin zu einer aktienbasierten Altersvorsorge. Deutschland braucht endlich eine Wirtschaftspolitik, die den Kapitalmarkt als echten Wachstumsmotor erkennt – gerade für KMUs.“
Die Petition umfasst vier zentrale Forderungen:
– die Förderung von Investitionen in börsennotierte KMUs,
– eine aktienbasierte Altersvorsorge,
– den Abbau regulatorischer Hürden und
– eine gezielte Stärkung Deutschlands als Standort für Börsengänge.
Ziel ist es, ein wirtschaftspolitisches Umdenken anzustoßen und die Rolle kapitalmarktorientierter KMUs sichtbarer zu machen.
Unterstützen auch Sie gern die Petition online unter diesem Link – sei es als Gründer, Arbeitnehmer, Anleger oder Wähler.
Die Petition hatte der Interessenverband im Rahmen der Frühjahrskonferenz des Equity Forums erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Wort ‚Börse‘ beispielsweise taucht im Koalitionsvertrag nur einmal auf – im Kapitel Tierschutz unter ‚Tierbörse‘… Kapitalmarkt wird mehr unter dem Begriff ‚Kapitalmarktregulierung‘ verstanden. Startups werden hier genannt und sollen gefördert werden – aber nicht etwa börsennotierte Mittelständler. Es verstärkt sich der Eindruck, auch die neue Regierung habe lediglich leere Worthülsen per copy & paste von Vorgängern übernommen, die allesamt schon im Nichts endeten.
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