„Quid pro quo“ hieß es für die Anleihegläubiger der asknet Solutions AG: Der Softwaredienstleister löst eine kurzlaufende Altanleihe durch eine neue kostengünstigere Schuldverschreibung ab, wobei der Gesamtnennbetrag der Altemission vollständig in die Anschlussanleihe getauscht wurde.
Der Dienstleister für die Beschaffung und den Vertrieb von Software für akademische Institutionen, Studenten und Absolventen hat eine neue Unternehmensanleihe 2020/23 über 9 Mio. EUR mit einem halbjährlich fälligen Kupon in Höhe von 6,0% p.a. und dreijähriger Laufzeit (ISIN: DE000 A3H2VS 8) platziert. Eine Börsennotierung der neuen Anleihe ist derzeit nicht vorgesehen.
Von diesem Gesamtnennbetrag entfallen 8 Mio. EUR auf die Anleihegläubiger der von asknet im April begebenen 8 Mio. EUR umfassenden 10%-Minianleihe 2020/21 (ISIN: DE000 A2YN14 0), die vollständig von einem entsprechenden Umtauschangebot Gebrauch gemacht haben.
Die restlichen 1 Mio. EUR wurden im Rahmen einer Privatplatzierung bei institutionellen Investoren untergebracht.
Die Anleiheerlöse können uneingeschränkt für Unternehmenszwecke verwendet werden und umfassen auch die Finanzierung von Investitionsausgaben, die insbesondere den Geschäftsbereich Academics betreffen.
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Der jährliche Zinsaufwand der ausstehenden Anleihen wurde von 0,80 Mio. EUR auf 0,54 Mio. EUR reduziert und alle Anleihen der asknet Solutions werden nun nicht mehr im Jahr 2021, sondern im Jahr 2023 fällig.
In Folge der Platzierung der ursprünglichen 8-Mio.-EUR-Anleihe, der Kapitalerhöhung und des profitablen Verkaufs der schweizerisch-französischen Tochtergesellschaft Nexway Group AG gegen Barmittel, die allesamt in Q2 abgeschlossen wurden, hatte asknet über 13 Mio. EUR zur Finanzierung der weiteren Expansion mit besonderem Fokus auf die globalen Bildungs- und E-Commerce-Nischenmärkte aufgenommen.
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