Anleihen heute im Fokus: SeniVita Social, DEMIRE, Deutsche Wohnen

SeniVita Social Estate AG: Veränderungen im Aufsichtsrat
Foto @ SeniVita Social Estate AG

SeniVita Social Estate AG (SSE) verschiebt Folgerating: Wie das Joint Venture der SeniVita Sozial gGmbH (50%) und der Ed. Züblin AG (46%) offiziell mitteilte wegen „strategischer Weiterentwicklung“. Danach habe sich die Projektlage zuletzt positiver entwickelt als erwartet – 9 Projekte in Planung bzw. zum Teil unmittelbar vor Baubeginn; weitere in der Entwicklungspipeline. „Um die Chancen in dieser Wachstumsphase stärker auszuschöpfen, prüft das Unternehmen derzeit Möglichkeiten zur Erhöhung der Wertschöpfung“, so SSE etwas kryptisch.

Und da dies möglicherweise (negativen) Einfluss auf die anstehenden Ratinggespräche mit Euler Hermes haben könnte – aktuelles Emissionsrating „BB“ –, wurden diese kurzerhand ausgesetzt und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Davon unberührt bleibt die plan- und termingerechte Zinszahlung am 12. Mai 2017 an die Inhaber der ausstehenden 6,5%-Wandelanleihe 2015/20 (WKN: A13SHL) über zuletzt etwa 45 Mio. EUR, versichert SSE und betont, dass die dafür notwendigen Mittel bereits auf einem Zinssicherungskonto des Treuhänders hinterlegt sind.

DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG: Neue Aufstellung von Aufsichtsrat und Vorstand der DEMIREDEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate AG stellt Vorstand und Aufsichtsrat neu auf: In der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrat am 17. Februar 2017 wurde Frank Hölzle, CEO der Care4 AG, zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Care4 ist Managementgesellschaft von Wecken & Cie., die seit Ende 2016 einen Anteil von 26,53 % am Grundkapital der DEMIRE hält. Daneben wurde Ralf Kind mit Wirkung vom 1. März 2017 zum CFO der Immobiliengesellschaft bestellt, der damit das Vorstandsteam um Prof. Andreas Steyer (CEO) und Markus Drews (COO) ergänzt.

Deutsche Wohnen AG: Deutsche Wohnen AG kauft erfolgreich für EUR 467 Millionen ausstehende Wandelschuldverschreibungen 2020 zurückDeutsche Wohnen AG kauft Wandelanleihe 2013/20 (WKN: A1YCR0) zurück: Für den Rückkauf nahm die Immobiliengesellschaft etwa 467 Mio. EUR in die Hand. Der Kaufpreis je Wandel-TSV im Nennbetrag von 100.000 EUR beträgt inklusive aufgelaufener Zinsen 189.164,11 EUR. Von Bondholdern wurden im Rahmen des Rückkaufangebots rund 99% des ursprünglichen Gesamtnennbetrages von 250 Mio. EUR angedient – etwa 2.475 TSV. Der nach dem Rückkauf noch ausstehende Restbetrag des 0,50%-Wandlers lautet auf nominal knapp 3 Mio. EUR. BNP PARIBAS, Deutsche Bank, Goldman Sachs und UBS begleiteten das Ausschreibungsangebot als Joint Dealer Managers. Erst kürzlich platzierten die Frankfurter eine neue Wandelanleihe über nominal 800 Mio. EUR und mit einer Laufzeit bis Juli 2024.

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