Der Berliner Startup-Inkubator German Startups Group sichert sich mit der Obotritia Capital um Investor und Immobilienexperte Rolf Elgeti einen neuen Ankerinvestor. Unterdessen peilt die Timberland Securities-Beteiligung E7 Systems ihr Aktienmarktdebüt via Börsengang an und 7C Solarparken tütet die Amatec-Übernahme ein und platziert zugleich einen neuen Schuldschein.
German Startups Group mit Vollplatzierung einer neuen Wandelanleihe: Der Berliner Venture-Capital-Investor hat die am 13. Februar angekündigte Wandelschuldverschreibung 2018/23 über 3 Mio. EUR und einem Wandlungskurs von 2,50 EUR pro Aktie vollständig ausgereicht. Dabei ging der neue Wandler ausschließlich an die Obotritia Capital KGaA um Investor Rolf Elgeti, die zudem ein Aktienpaket von 8% erworben hat und damit zum neuen Lead Investor der German Startups Group wird. Die Berliner Beteiligungsschmiede ist außerdem seit dessen Schaffung am 8. Februar im Scale 30-Index des gleichnamigen Segments der Deutschen Börse vertreten.
E7 Systems plant Börsengang: Das Investmenthaus Timberland Securities will ihre Beteiligung E7 Systems noch im laufenden Jahr an die Börse bringen. Hierfür plant der Hersteller von Batteriespeicher-Lösungen im Zuge einer Kapitalerhöhung ein Aktienpaket von 100 Mio. EUR zu platzieren. Genaue Angaben zu weiteren Emissionsbedingungen machte Timberland indes noch nicht. Die Wachstumsfinanzierung von E7 Systems erfolgt derzeit über drei börsennotierte KMU-Anleihen mit einer Laufzeit von drei bis fünf Jahren und einer Verzinsung von 6,75% bis 6,95%, über die Timberland Securities Investment als Ankerinvestor und Aktionär in E7 Systems investiert. Die Anleihen sind an der Börse Frankfurt und München gelistet. Im Wege des avisierten Börsengangs soll Bondholdern die Möglichkeit eingeräumt werden, ihre Anleihen in E7-Aktien umzuwandeln. E7-Systems ist ein Spezialist für Batteriespeichersysteme auf Basis der Lithium-Ionen-Technologie.
7C Solarparken AG stemmt Amatec-Übernahme und platziert neuen Schuldschein: Der Besitzer und Betreiber von Photovoltaikanlagen in Deutschland hat einen Kaufvertrag über den Geschäftsbereich Projektentwicklung der Amatec abgeschlossen. Damit übernimmt 7C Solarparken die insgesamt 55 MWp große Projektpipeline, von der 15 MWp nahezu baureif sind, sowie eine Bestandsanlage mit 750 kWp, eine Kaufoption für drei Bestandsanlagen sowie 3 ha PV-Grundstücke. Im Zusammenhang mit dem geplanten Wachstum aus der Übernahme der Amatec-Projektentwicklung haben die Bayreuther außerdem ein neues Schuldscheindarlehen über 25 Mio. EUR erfolgreich bei Investoren untergebracht. Der Schuldschein wird genutzt um eine spezifische Projektfinanzierung (ca. 10 Mio. EUR) auszugleichen. Mit den restlichen 15 Mio. EUR werde das Projektwachstum finanziert. Der Schuldschein ist in zwei Tranchen mit einer Laufzeit von 5 und 7 Jahren und einer überwiegend fixen Verzinsung strukturiert. Die durchschnittlichen Fremdkapitalkosten der 7C liegen leicht unter 2,8%. Lead Arrangeure der Platzierung waren die Hypo Vorarlberg Bank AG und die KBC Bank NV.
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