Anleihen heute im Fokus: FCR Immobilien, publity, SeniVita Sozial

Foto @ FCR Immobilien AG

FCR Immobilien hat ihre seit dem Frühjahr 2019 angebotene Unternehmensanleihe 2019/24 über bis zu 30 Mio. EUR inzwischen vollständig am Bondmarkt untergebracht. Heute außerdem in den News: publity schließt Untermietvertrag mit Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) in Leipzig und SeniVita Sozial verschiebt Nachzahlungen auf Genussscheine und -rechte.

Unternehmensanleihe 2019/24 der FCR Immobilien AG ausplatziert: Damit ist die 5,25%-Anleihe (ISIN DE000 A2TSB1 6) im Rahmen des gesteckten Zeitplans mit 30 Mio. EUR vollständig platziert. Emittiert wurde der Bond sowohl bei Privaten als auch bei institutionellen Anlegern. Die Anleihe mit einem Volumen von 30 Mio. EUR notiert an der Börse Frankfurt. Die zufließenden Mittel dienen dem weiteren Ausbau des Immobilienportfolios. Per Ende 2019 stieg der Wert des Immobilienbestandes auf rund 300 Mio. EUR. Der Immobilieninvestor mit Fokus auf Einkaufs- und Fachmarktzentren in Deutschland plant, das Portfolio bis Ende 2020 auf rund 500 Mio. EUR auszubauen.

publity AG schließt Untermietvertrag mit Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) für „publity Center“ in Leipzig ab: Dieser sieht vor, dass die Behörde zunächst einen der zwei Gebäudeteile mit ca. 2.000 qm im „publity Center“ bezieht und in einem zweiten Schritt sämtliche Flächen über 3.000 qm als Mieter übernimmt. publity hatte ihren Firmensitz im Dezember 2018 von Leipzig nach Frankfurt am Main verlegt und nutzt die Räumlichkeiten in Leipzig seitdem als zweiten deutschen Standort. publity hatte die Immobilie in Leipzig bereits 2015 an einen internationalen Investor veräußert und mit diesem einen Mietvertrag bis zum Jahresende 2031 abgeschlossen. Darüber hinaus besteht ein Sonderkündigungsrecht für publity von sechs Wochen zum Monatsende, das erstmals zum 1. Mai 2020 ausgeübt werden kann. Sollte publity von diesem Recht Gebrauch machen, wird die BImA sämtliche Flächen bereits zu diesem Zeitpunkt übernehmen. publity beabsichtigt, auch weiterhin einen Standort in Leipzig zu betreiben und prüft bereits Flächen, welche den räumlichen Anforderungen entsprechen und attraktive Konditionen bieten.

SeniVita Sozial gGmbH legt Zahlen für erstes Quartal 2017 vor - Positives operatives Ergebnis (EBIT) von 0,4 Mio. Euro erreicht - Ergebnisprognose für 2017 und 2018 bestätigtSeniVita Sozial gGmbH (SVS) verschiebt Nachzahlungen auf Genüsse: Wie der Betreiber privater Pflegeeinrichtungen noch vor Weihnachten bekannt gab, mussten die noch für 2019 angestrebten Vergütungsnachzahlungen für die begebenen Genussscheine und -rechte verschoben werden. Ausschlaggebend sind noch offene Bewertungsfragen im Zusammenhang mit der Tochtergesellschaft SeniVita Social Estate AG, durch welche sich die Vorlage eines geprüften Jahresabschlusses für 2018 verzögert. Dieser werde in den nächsten Wochen fertig gestellt. Nach letztem Stand habe die SVS 2018 operativ Überschüsse erzielt, müsse jedoch einmalig und liquiditätsneutral erhebliche Abschreibungen vornehmen. Dies würde wohl eine Verlustteilnahme der Genussrechte und -scheine zur Folge haben. Dieser Verlust muss bilanziell erst wieder ausgeglichen sein, bevor Rückzahlungen bzw. Zinszahlungen auf die Genüsse geleistet werden dürfen.

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