Air Berlin setzt weiter auf Rot: EBIT 2014 bei rund minus 300 Mio. EUR – Anleihen stabil, Aktie indes gibt weiter nach

One Square Advisory Services GmbH: One Square Advisory Services GmbH: Air Berlin stellt Insolvenzantrag; Anleihegläubiger sind zur Interessensbündelung aufgerufen
Abheben sieht Air Berlin v.a. die Konkurrenz.

Der Air-Berlin-Konzernumsatz blieb 2014 stabil, doch dafür kann sich die Günstig-Airline nichts kaufen: Unter dem Strich dürfte ein Nettoverlust zwischen 362 und 387 Mio. EUR eingeflogen haben.

So habe der Umsatz nach vorläufigen Zahlen bei 4,16 Mrd. EUR gelegen, praktisch identisch mit dem Vorjahresniveau.

Die 2014 angefallenen Restrukturierungsaufwendungen ermitteln die Berliner noch. Das vorläufige EBIT gab Air Berlin mit -279 bis -304 Mio. EUR an.

Unter dem Strich dürften weitere bis zu knapp 400 Mio. EUR verbrannt worden sein.

Für das laufende Jahr erwartet Air Berlin durch die eingeleiteten Änderungen im Geschäftsmodell eine deutliche Ergebnisverbesserung. Diese soll die Grundlage für eine angestrebte Rückkehr zur Profitabilität im Jahr 2016 schaffen, wie die Berliner meinten. Allerdings befindet sich Air Berlin seit Jahren in einer Dauerrestrukturierung, Neuausrichtung und vermeintlicher Optimierung.

Die ausstehenden Anleihen von Air Berlin zeigten sich vollständig unbeeindruckt von den abermals wenig erbaulichen Zahlen, waren sie doch alles andere als überraschend. Die Aktie indes gab um 3% nach, auf 12-Monats-Basis summiert sich der Abschlag auf rund 40%.

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