4finance Holding S.A., einer der größten digitalen Verbraucherkreditgruppen in Europa, berichtet über die ungeprüften konsolidierten Ergebnisse für das erste Halbjahr.
Operative Highlights
Das Volumen der Online-Kreditvergabe blieb mit 278,2 Mio. EUR stabil (Vorjahr: 277,1 Mio. EUR), wobei das Wachstum durch die Tschechische Republik und Spanien unterstützt wurde. Die neuen Geschäftsbereiche in Großbritannien und Mexiko zeigen schrittweise Fortschritte. Die Kreditvergabe der TBI Bank stieg um 24% auf 531,5 Mio. EUR (H1 2023: 427,8 Mio. EUR).
Finanzielle Highlights
Die Zinserträge stiegen um 13% auf 212,7 Mio. EUR. Die Kosten-Ertrags-Quote verbesserte sich auf 42,4% (Vorjahr: 44,7%). Das bereinigte EBITDA wuchs um 28% auf 75,1 Mio. EUR, was einer Marge von 35% entspricht. Die Zinsdeckungsquote liegt bei 2,0x, belastet durch gestiegene Zinskosten bei der TBI Bank. Der Nettogewinn stieg um 36% auf 22,9 Mio. EUR.
Die Nettoforderungen erhöhten sich um 8% auf 1.173,4 Mio. EUR. Die Brutto-NPL-Quote lag bei 9,6% (31.12.2023: 9,4%), wobei die Quote bei der TBI Bank bei 9,0% lag (31.12.2023: 8,6%). Die Netto-Wertminderungen betrugen 82,0 Mio. EUR, was die vergrößerte Kreditportfoliogröße und Produktmischung widerspiegelt.
Liquidität und Finanzierung
4finance wies zum Periodenende eine starke Liquidität mit 47,2 Mio. EUR an liquiden Mitteln im Online-Geschäft aus. Die Anleihe der Gruppe mit Fälligkeit 2028 wurde am 29. August an der Nasdaq Baltic First North gelistet.
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