Anleihen heute im Fokus: René Lezard, Vedes, Deutsche Rohstoff

RENÉ LEZARD Mode AG: Personelle Neuaufstellung im Vorstand
Foto @ RENÉ LEZARD Mode AG

Nach einem mehr als sechsmonatigen Restrukturierungsprozess wagt das inzwischen als AG firmierende Modelabel René Lezard nicht nur strategisch einen Neuanfang, sondern kleidet sich auch personell neu ein. Unterdessen plant Speizeuggroßhändler Vedes, weitere TSV seiner vorigen November neu ausgereichten Unternehmensanleihe am Bondmarkt zu platzieren und Deutsche-Rohstoff-Tochter Elster Oil and Gas erhöht ihren Anteil an neuen Öl- und Gasbohrungen.

René Lezard Mode AG kleidet sich personell neu ein: Nach der Restrukturierung des operativen Geschäftsbetriebs und Umfirmierung in eine Aktiengesellschaft wird auch die Führungsspitze des Modespezialisten weiterhin neu ausgerichtet. So bestellt das Modelabel Isabella Hierl ab 15. Februar zur neuen Vorstandsvorsitzenden. Hierl verfügt über mehr als 30 Jahre Berufserfahrung in der Textil- und Modebranche. Berufliche Stationen waren Etienne Aigner, Laurel Escada, Berner & Söhne und M. Lange & Co. Thorsten Luig wird zum 15. Februar zum CFO berufen. Luig verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung als Kaufmännischer Leiter in der Modebranche. Berufliche Stationen waren u.a. Primera, Gelco und Biba. Interims-CFO Bernd Kowalewski wird indes aus dem Vorstand ausscheiden und gemäß Corporate Governance nach einer entsprechenden „Abkühlphase“ in den Aufsichtsrat berufen werden.

VEDES AG plant Aufstockung ihrer Unternehmensanleihe 2017/22 (WKN: A2GSTP): Insgesamt sollen neue TSV über bis zu 5 Mio. EUR zu einem marktnahen Preis bei institutionellen Anlegern platziert werden. Die Platzierung soll in Abhängigkeit von den Marktgegebenheiten kurzfristig erfolgen. Die zufließenden Mittel seien indes zur Finanzierung strategischer Projekte vorgesehen.

Deutsche Rohstoff AG: Elster erhöht Anteil an neuen Öl- und Gasbohrungen deutlichElster Oil and Gas (EOG) erhöht Anteil an kurzfristig beginnender Produktion im Magpie-Gebiet: Das mittlerweile abgeschlossene Bohrprogramm bestand aus 25 eineinhalb-, zwei- und zweieinhalb Meilen Horizontalbohrungen und damit dem Äquivalent von 50 eine-Meile Bohrungen. Die 93%ige-Tochter der Deutsche Rohstoff AG hält nun einen Anteil an dem Projekt von 34% und damit 17 statt bisher 11 Nettobohrungen. Die Investitionen erhöhen sich von knapp 30 Mio. USD auf rund 45 Mio. USD. Der Betriebsführer wird nach eigenen Angaben in der ersten Februarhälfte mit der Produktion aus den neuen Bohrungen beginnen. Darüber hinaus konnte EOG eine Absichtserklärung unterzeichnen, die vorsieht, dass EOG einen Anteil von 22% an einem weiteren, nahegelegenen Bohrprojekt mit fünf eineinhalb Meilen Bohrungen erwirbt. Die Finanzierung des EOG-Anteils an den Bohrungen erfolgt über Darlehen der Muttergesellschaft.

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