Neuemission im Fokus: Saxony Minerals & Exploration schürft nach Anleihemitteln

Foto @ Saxony Minerals & Exploration AG

Seit einigen Tagen läuft die Zeichnungsfrist für die aktuelle Neuemission der SME AG. Bis zu 30 Mio. EUR möchten die Sachsen einsammeln.

Emittiert wird eine Anleihe mit einer Laufzeit von 5 ½ Jahren und einem Volumen von bis zu 30 Mio. EUR, Kupon überdurchschnittliche 7,75%. BankM ist Bookrunner und GBR Financial Services Selling Agent. Nach der Platzierungsphase wird die Anleihe im Freiverkehr der Börse Frankfurt aufgenommen.

Unternehmen
Die Saxony Minerals & Exploration AG, kurz SME AG, ist eine private Aktiengesellschaft, die die bergrechtliche Bewilligung zur Gewinnung der bergfreien Bodenschätze Wolfram, Fluorit, Zinn, Indium, Nickel und andere Erze besitzt. Die Sachsen erweitern ihre Bergbauaktivitäten im deutschen Part des Erzgebirges. Durch die Übernahme von weiteren Erzvorkommen und der Beteiligung an Unternehmen aus den Bereichen Erkundung, Abbau, Aufbereitung und Weiterverarbeitung der Erze Wolfram, Fluorit, Zinn, Kobalt, Nickel und Indium stärkt die SME ihre Diversifikation im Erzgebirge.

Die Lagerstätte Pöhla
Die Lagerstätte Pöhla-Globenstein liegt regionalgeologisch im westerzgebirgischen Teil der Fichtelgebirgs-Erzgebirgs-Antiklinalzone. Der geologische Rahmen der Lagerstätte besteht überwiegend aus kristallinen Schiefern des oberen Proterozoikums und des Kambriums. Die Gesteinsfolge besteht überwiegend aus sog. Glimmerschiefern, die mehrere Skarn-Metakarbonat-Gesteinshorizonte. An den mit unterschiedlicher Intensität verskarnten Gesteinshorizonten ist eine Zinn-Wolfram-Vererzung gebunden.

Aufgrund des Metallinhaltes an Eisen, Zinn, Wolfram und Kupfer wird die Skarnlagerstätte Pöhla-Globenstein als polymetallisch bezeichnet – also mehrere Metalle pro Vererzung. Die Vererzung vor allem an Wolfram ist dergestalt hochgradig, dass ein Abbau nicht nur lohnenswert ist, sondern die SME bei Inbetriebnahme sogar unter die weltweit rentabelsten Bergbauer bei diesem Rohstoff bringen wird. Für die weiteren technischen Details sei an dieser Stelle auf das Interview mit Vorstand Klaus Grund und Aufsichtsratsvorsitzendem Thomas Reissner verwiesen.