BÖAG Düsseldorf Hamburg Hannover weiter mit Rückenwind 2021

Die BÖAG Börsen AG, Trägergesellschaft der sog. Skontroführerbörsen Düsseldorf, Hamburg und Hannover, hat ihr Wachstum im Jahr 2021 fortgesetzt.

Mit einem Handelsvolumen von insgesamt 76 Mrd. EUR konnten die BÖAG-Handelsplätze ihr Vorjahresniveau um rund die Hälfte steigern.

„Wie bereits im Jahr zuvor beeinflusste die Entwicklung der Corona-Pandemie in starkem Maße die Märkte und sorgte für viel Handelsbewegung. Erneut konnten insbesondere die elektronischen Handelsplätze ihre Umsätze steigern und vom Brokerage-Boom profitieren. Der schnelle, einfache und kostengünstige Handel über Neobroker hat viele neue Anlegergruppen angezogen und ein stärkeres Bewusstsein für Wertpapiere geschaffen“, so Dr. Thomas Ledermann, Vorstand der BÖAG Börsen AG.

Neben dem Gewinn neuer Kapitalmarktpartner konnte die BÖAG Börsen AG 2021 ihren Service auch über die Erweiterung der Handelszeiten ausbauen: An den Börsen Düsseldorf, Hamburg und Hannover ist seit dem 29. November der Handel von 0800 bis 2200 Uhr möglich. „Damit werden Anleger deutlich flexibler, da auch die Zeiten der wichtigsten US-Börsen mit abgedeckt werden„, meint Ledermann.

20 Jahre Quotrix

Nach einem sehr erfolgreichen Vorjahr könne die Börse Düsseldorf auch im zweiten Jahr mit dem Skontroführer ICF BANK neue Rekorde verzeichnen: Die Anzahl der Geschäfte und das Umsatzvolumen konnten erneut gesteigert werden. Der Aktienhandel stieg nochmals leicht an, während die Geschäfte in Anleihen gegen den Markttrend sogar deutlich wachsen konnten.

Bei den Listings neuer Aktiengesellschaften wurden 19 Unternehmen (Vorjahr: 11) im allgemeinen Freiverkehr der Börse Düsseldorf gezählt. Der Primärmarkt verzeichnete bei den Aktien zwei Neuzugänge, darunter ein IPO mit Zeichnungsmöglichkeit über die Börse Düsseldorf, und zwei Upgrades (Vorjahr: 4) von Gesellschaften aus dem Freiverkehr.

Vom anhaltenden Brokerage-Boom profitiert das elektronische Handelssystem Quotrix, das inzwischen seit 20 Jahren am Markt besteht. Trades und Volumen liegen über dem Niveau des Rekordjahres 2020, wobei sich insbesondere das erste und vierte Quartal sowie der Bereich ETPs stark zeigten. Deutschlands erster börslicher Market-Maker-Handelsplatz startete Ende 2001 mit dem Pilotbetrieb.

Das zunehmende Anlegerinteresse bei Kryptowährungen war auch an den Handelsplätzen Düsseldorf und Quotrix spürbar: Über börsengehandelte Produkte wie ETCs, ETNs oder Zertifikate erhalten Anleger über das klassische Wertpapierdepot den Zugang zur Wertentwicklung von derzeit 15 Krypto-Coins, ohne auf unregulierte Marktplätze ausweichen zu müssen.

15% Plus in Hamburg

Der skontrogeführte Aktienhandel der Börse Hamburg konnte seine Handelsumsätze um rund 15 Prozent steigern. Erneut belegten dabei wie in den letzten Jahren Immobilienfonds sowie Aktienfonds und ETFs mit Anlageschwerpunkten im Bereich Technologie und Nachhaltigkeit die vorderen Plätze. Mit dem Fondshandel Hamburg ist die Börse Hamburg bereits seit 2002 positioniert.

Fondsbörse Deutschland – Zweitmarkt und Erstmarkt

Die Fondsbörse Deutschland hat 2021 ihre Stellung als unangefochtener Marktführer im Handel mit geschlossenen Fonds weiter ausgebaut. Über die Zweitmarkt-Plattform (www.zweitmarkt.de) der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG und ihrem Tochterunternehmen Deutsche Zweitmarkt AG wurde mit mehr als 8.000 Vermittlungen ein Nominalumsatz von rund 335 Mio. EUR erzielt. Dies entspricht einer Steigerung von 20% im Vergleich zum Vorjahr.