UBM Development mit 1A Geschäftszahlen

Foto: © Daniel Hawelka / UBM Development AG

Neun erfolgreiche Monate liegen hinter der österreichischen UBM Development, ihrerseits Anleiheemittent – von Corona-Delle keine Spur.

ESG-Rating Agentur EcoVadis vergibt Gold

Erneut bestätigt wurde die konsequente Ausrichtung des Konzerns auf green. smart. and more., die Entwicklung nachhaltiger, intelligenter und ästhetischer Gebäude. Bei der ersten Bewertung durch die international anerkannte ESG-Rating-Agentur EcoVadis Anfang Oktober wurde UBM auf Anhieb mit Gold ausgezeichnet.

UBM gehörte damit zu den besten 2% der Branche Grundstücks- und Wohnungswesen. Bereits im Mai war UBM von der Rating-Agentur ISS ESG mit dem Prime Status (Level C+) ausgezeichnet worden.

Rekord Cash für neue Akquisitionen

Liquide Mittel von über 440 Mio. EUR eröffnen UBM entsprechende Spielräume für Neuinvestitionen. Die Gespräche für neue Projekte seien weit fortgeschritten, wodurch die zukünftige Profitabilität über bereits bestehende Ergebnisbeiträge aus der Pipeline abgesichert werden könne.

Die Projektpipeline bestehe aktuell zu 54% aus Wohnen und 41% aus Büro mit der Ausrichtung „green. smart. and more.“. In den Kernmärkten Deutschland, Österreich, Tschechien und Polen befänden sich derzeit rund 2.600 Wohnungen in der Entwicklung.

Ertrags- und Finanzkennzahlen

In den ersten drei Quartalen 2021 erzielte UBM Development eine Gesamtleistung von 340,4 Mio. EUR, nach 292,1 Mio. EUR in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Gesamtleistung war vor allem auf Verkäufe nicht umgesetzter Developments und den Baufortschritt von in Umsetzung befindlicher Immobilienprojekte zurückzuführen.

UBM

Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) lag mit 46,2 Mio. EUR unter dem Ergebnis des Vorjahres von 51,0 Mio. EUR Dafür konnte der Nettogewinn (Periodenergebnis nach Steuern) in der Berichtsperiode um 8% auf 35,9 Mio. EUR gesteigert werden.

Die Eigenkapitalquote lag per Ende September 2021 bei 35,1% praktisch unverändert zum Stichtag Jahreswechsel 2020/21. Die liquiden Mittel lagen mit Ende des dritten Quartals gar auf Rekordniveau von 441,6 Mio. EUR und um knapp 79% über dem Jahresende 2020.

Ausblick

Bereits zum Halbjahr konnte die angekündigte Corona-Delle für das Jahr 2021 eliminiert werden. Für das Schlussquartal erwarte UBM ein fortgesetzt profitables Wachstum und bestätigt die Erwartung für das Vorsteuer-Ergebnis (EBT) von 55 bis 60 Mio. EUR.

Vor dem Hintergrund einer gut gefüllten Pipeline sowie der finanziellen Handlungsspielräume für weitere Investitionen sei UBM optimistisch, im Jahr 2022 sogar das Niveau von 2021 zu übertreffen.