Die Nordex Group bestätigt ihre im November 2020 aktualisierte Prognose und veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2020. Danach steigerte der Windturbinenbauer seinen Konzernumsatz um knapp 42% auf 4,6 Mrd. EUR, was leicht über dem erwarteten Zielwert von rund 4,4 Mrd. EUR lag. Auf EBITDA-Basis fuhr Nordex mit 94,0 Mio. EUR aber einen Minderertrag ein, der knapp ein Viertel unter dem Vorjahreswert von 123,8 Mio. EUR lag.
Die Nordex Group erzielte eine auf den Konzernumsatz bezogene Working-Capital-Quote von -6,3% (VJ: -9,1%). Damit liegt die Quote klar unter dem prognostizierten Ziel von kleiner minus vier Prozent.
Diese positive Entwicklung ist maßgeblich auf den hohen Auftragseingang und das konsequent durchgeführte Working-Capital-Management zurückzuführen.
Im Berichtsjahr investierte die Nordex 162,9 Mio. EUR und lag damit knapp unter dem prognostizierten Zielwert von 170 Mio. EUR und auch unter dem Vorjahr von 172,5 Mio. EUR.
Die Investitionen erfolgten im Wesentlichen in den Auf- und Ausbau der Rotorblattproduktionen in Mexiko, Indien und Brasilien sowie in die Beschaffung von Installations- und Transportausstattung.
Die Nordex Group erzielte 2020 erneut einen Auftragseingang von über 6,0 GW und erreichte damit trotz der Corona-Pandemie annähernd das Auftragsvolumen des Vorjahres von 6,2 GW.
Dabei entfielen die Aufträge hinsichtlich ihres Wertes auf die folgenden Regionen: Europa (62%) und jeweils zu 19% auf Nordamerika und Lateinamerika. Dies dokumentiert die globale Aufstellung der Nordex Group und zeigt dabei eine Verschiebung der Auftragseingänge in Richtung etablierter Märkte auf.
Die Nordex Group wird am 23. März ihre finalen und testierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 einschließlich der Prognose für 2021 vorlegen.
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