NZWL präzisiert Geschäftszahlen

Die NZWL Zahnradwerk Leipzig berichtet bereits ihre Zahlen für das dritte Quartal. Der Spezialist für Motor- und Getriebeteile sieht sich zurück in der Spur.

Nachdem im ersten Halbjahr COVID-19-bedingt ein Rückgang auf ein Umsatzniveau von rund 68% des Vorjahreswertes zu verzeichnen war, konnte der Konzernumsatz im dritten Quartal 2020 bereits wieder auf rund 93% des Vorjahresquartals gesteigert werden.

Einen ähnlich positiven Aufwärts- und Erholungstrend in den Monaten Juli bis September 2020 zeigt auch die Ertragslage, so dass die wirtschaftliche Stärke des NZWL-Konzerns insgesamt stabilisiert werden konnte.

Aufgrund der deutlich wiedererstarkenden Geschäftsentwicklung im dritten Quartal nach einem herausfordernden 1. Halbjahr wird die Gesamtjahresprognose 2020 bestätigt, die COVID-19-bedingt einen Umsatzrückgang von 15 bis 20% sowie einen Konzernjahresfehlbetrag von 1,9 Mio. bis 2,2 Mio. EUR erwarten lasse.

In China entwickele sich das operative Geschäft des Schwesterkonzerns NZWL International sogar noch positiver als in Europa. Nachdem der Umsatz im 1. Halbjahr 2020 auf rund 83% des Vorjahreswertes zurückgegangen war, wurde im 3. Quartal 2020 der Vorjahresquartalswert gar um rund 30% übertroffen. Da sich auch die Ertragslage weiterhin positiv entwickelt, werden in China für das Gesamtjahr 2020 ein Umsatz und Gewinn auf dem Niveau des Vorjahres prognostiziert.

Dr. Hubertus Bartsch, Geschäftsführer der Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH: „Im aktuellen, weiterhin herausfordernden Umfeld ist es keine Selbstverständlichkeit, dass wir uns derart erfolgreich behaupten können. Es ist vielmehr ein eindrucksvoller Beleg für die wirtschaftliche Stärke unseres Unternehmens und das langjährig gewachsene Vertrauensverhältnis mit unseren Kunden, dass wir uns bereits im 3. Quartal 2020 wieder deutlich positiv entwickelt haben.“

Dr. Hubertus Bartsch, NZWL

Und weiter: „Die zügige Rückkehr auf das Umsatz- und Ertragsniveau von vor der Corona-Krise soll dabei nur der erste Schritt sein. Auch dank unserer frühzeitigen Ausrichtung auf die E-Mobilität werden wir möglichst bald wieder auf den alten Wachstumskurs zurückkehren, so wie es uns in China bereits gelungen ist.“

Den Leipzigern wird für das vierte Quartal eine neuerliche Anleiheemission nachgesagt – in der Regel ist eine frühe oder gar vorgezogene Veröffentlichung von Geschäftszahlen ein gutes Indiz, dass es in Kürze konkreter werden könnte. Auch haben sich die vier ausstehenden Anleihen der Ostdeutschen fast unisono bei knapp pari eingependelt.