Coreo verzichtet auf Unternehmensanleihe, avisiert anderweitige Finanzierung

Das Immobilienunternehmen verzichtet auf die Begebung der im Rahmen eines öffentlichen Angebots zur Zeichnung angebotenen Unternehmensanleihe 2020/25 und wickelt bereits eingereichte Zeichnungen rück.

Das bisher erreichte Platzierungsvolumen von ca. 10 Mio. EUR inklusive der Zusagen der Ankeraktionäre Christian Angermayer und Alex Schütz Familienstiftung entspreche nicht den Erwartungen und rechtfertige aus Sicht von Coreo den administrativen Aufwand einer Publikumsanleihe nicht.

Der Vorstand befinde sich jedoch in weitreichenden Gesprächen mit einem namhaften Investor und den beiden Ankeraktionären, die der Gesellschaft angeboten haben, das gesamte Anleihevolumen i.H.v. 30 Mio. EUR zur Verfügung zu stellen. Die Bedingungen dafür sollen in den nächsten Wochen finalisiert und die Anleihe dann im Rahmen einer Privatplatzierung ausgegeben werden – dies müsse auch nicht notwendigerweise eine Unternehmensanleihe sein.

Mit dieser Finanzierung sollen neben der vorzeitigen Ablösung der Optionsanleihe 2018/22 im Volumen von 15 Mio. EUR zeitnah Immobilien im Wert von über 40 Mio. EUR erworben werden, für die sich Coreo AG bereits Exklusivität gesichert hat.

Die Coreo AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist ein auf deutsche Gewerbe- und Wohnimmobilien fokussierter Bestandsimmobilienentwickler. Das Immobilienportfolio aus Bestands- und Entwicklungsobjekten bildet das Fundament der drei Ertragssäulen, Vermietungs-, Verkaufs- und Bewertungsergebnis, des Unternehmens. Im Rahmen der wertschaffenden Wachstumsstrategie erfolgen Investitionen in Immobilien mit erheblichem Wertsteigerungspotenzial bei bestehendem Entwicklungsbedarf bevorzugt in Mittelzentren und mit einem Volumen von 5-20 Mio. Euro (sweet spot). Ziel ist der Aufbau eines effizient bewirtschafteten, renditestarken Immobilienportfolios mit einem Volumen von 400 – 500 Mio. Euro innerhalb der nächsten Jahre mittels umsichtiger Entwicklung und dem Verkauf nicht strategischer Objekte.