Anleihen heute im Fokus: 7x7invest, NFON, Ekotechnika

Foto @ 7x7invest AG

Die 7x7invest AG, Refinanzierungsvehikel und Vermögensverwaltung der 2006 gegründeten 7×7 Unternehmensgruppe, teilt mit, dass sich die Zinszahlung ausstehender Unternehmensanleihen wegen überfälliger Forderungen gegenüber Dritten verzögert. Mit einer zeitnahen Nachholung werde indes gerechnet. Heute außerdem in den News: NFON beschließt Ausgabe einer Optionsanleihe an Active Ownership Fund und Ekotechnika bestätigt positive Entwicklung im ersten Halbjahr.

7x7invest AG verschiebt Zinsdienst für ausstehende Anleihen: Die Vermögensverwaltung der 2006 gegründeten 7×7 Unternehmensgruppe hat die 6,0%-Anleihe 2013/23 (WKN: A1TNGS) und den 4,0%-Bond 2013/20 (WKN: A1TNGT) ausgegeben. Die vorgenannten Inhaberschuldverschreibungen sind gemäß den jeweiligen Anleihebedingungen über Grundschulden besichert. Die jeweils gestern zur Zahlung fälligen Zinsen aus den vorgenannten Inhaberschuldverschreibungen für die Zinsperiode vom 01.07.2018 bis 30.06.2019 konnten nicht fristgerecht gezahlt werden. Hintergrund hierfür seien Zahlungsverzögerungen, die der 7x7invest AG aus Vereinbarungen mit Dritten zustehen. 7x7invest geht indes davon aus, dass die entsprechenden Zahlungen „demnächst bei ihr eingehen werden“. In der Folge würden auch die ausstehenden Zinsen ausgezahlt werden.

NFON AG beschließt Ausgabe einer Optionsanleihe an Active Ownership Fund: Hierfür wird der Anbieter von Cloud-basierten Telefonsystemen eine Optionsanleihe über 5 Mio. EUR im Rahmen einer Privatplatzierung an die Active Ownership Fund SICAV-FIS SCS ausgeben. Für eine Laufzeit bis einschließlich 2. Januar 2020 wird die Anleihe mit 6,0% p.a. verzinst. Die Anleihe wird zusammen mit einem von NFON ausgegebenen Optionsschein emittiert. Dieser berechtigt den Inhaber zum Bezug von 964.015 Inhaber-Stammaktien aus bedingtem Kapital der NFON AG mit einem Anteil des auf jede Aktie entfallenden Grundkapitals von 1 EUR je Aktie. Der Ausübungspreis je Aktie beträgt 11 EUR. Das Bezugsrecht der Altaktionäre wurde ausgeschlossen.

EkotechnikaEkotechnika AG bestätigt positive Entwicklung in H1-2018/19: Die deutsche Holding des größten Händlers internationaler Landtechnik in Russland, der EkoNiva-Technika Gruppe, bestätigt ihre Anfang Juni veröffentlichten vorläufigen Zahlen für das erste Halbjahr 2018/19 (30.09.). Danach stieg der Gesamtumsatz im saisonal bedingt schwächeren ersten Halbjahr um rund 15% auf 51,8 Mio. EUR. Trotz eines leicht schwächeren Rubels, was zu höheren Preisen für importierte Landmaschinen führte, kletterten die Umsatzerlöse aus dem Neumaschinengeschäft um gut 22% auf 30,4 Mio. EUR. Der Umsatz im Handel mit Ersatzteilen belief sich auf 17 Mio. EUR (Vj: 16,6 Mio. EUR), während die Erlöse in der Service-Sparte mit 1,5 Mio. EUR sowie im Bereich Smart Farming mit rund 0,15 Mio. EUR jeweils um 6% zulegten. Das EBITDA erreichte 2,8 Mio. EUR (1,5 Mio. EUR), während sich das EBIT mit 1,8 Mio. EUR ggü. H1-2017/18 mehr als verdoppelte. Das Periodenergebnis war nach einem Vorjahresverlust von 0,4 Mio. EUR mit 0,6 Mio. EUR wieder positiv. Im Juni teilte der langjährige Ekotechnika-Aktionär Markus Pfitzke der Gesellschaft mit, dass er eine Beteiligung von mehr als 25% an den ausstehenden Ekotechnika-Aktien hält.

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