Wiener Feinbäckerei Heberer schließt Emission vorzeitig, Volumen bereits erreicht

Die Wiener Feinbäckerei Heberer in Mühlheim (Main) schließt die Neuausgabe ihrer Anleihe vorzeitig . Nur bis Ende Dezember werden noch neue Kaufanträge für die Jubiläumsanleihe angenommen.

Damit wird die mögliche Zeichnungsfrist bis  April 2017 nicht ausgenutzt, da der angestrebte Emissionserlös bereits jetzt erreicht worden ist. Als Grund dafür nannte die Wiener Feinbäckerei Heberer die hohe Umtauschquote bei der Anschlussanleihe.

Von den 8,5 Mio. Euro der Jubiläumsanleihe 2011 seien 5,4 Mio. Euro durch Umtausch um weitere fünf Jahre verlängert. Die in diesem Jahr neu begebene Jubiläumsanleihe wird daher bei einem Emissionserlös von rund 2,5 Mio. Euro geschlossen.

Im Sommer hatte Heberer die 2011 begebene Anleihe über 8,5 Mio. Euro fristgerecht an Anleger zurückgezahlt. Die über 1.200 Anleihezeichner erhielten in den fünf Jahren eine jährliche Verzinsung von 7%.

„Die Anleihe als Form der Unternehmensfinanzierung bietet uns große Flexibilität, denn Konditionen wie Laufzeit, Höhe und Zinssatz sind selbst bestimmbar„, so Geschäftsführer Alexander Heberer.

Nachdem die Backschmiede in den letzten Jahren über 90% ihrer Bankverbindlichkeiten abgebaut hat, zeigt es sich auch durch die gute Entwicklung in 2016 weiterhin auf einem bestem Wege, so Heberer. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens liegt mit 13,3 Mio. Euro bei über 40%.

Allerdings: Die Anleihen der Wiener Feinbäckerei Heberer sind nicht börsennotiert – Anleger müssen also durchhalten, wenn sie investiert haben.