Obotritia Capital: Anleihezinsen erneut aufgeschoben

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Die Obotritia Capital KGaA setzt Zahlung der Anleihezinsen erneut aus – zumindest vorübergehend. Betroffen sind die Bondholder der zuletzt knapp 227 Mio. EUR schweren 8,5%-Hybridanleihe 2016/unbegr. (ISIN: DE000 A1616U 7).

Wie der Immobilieninvestor gestern mitteilen ließ, habe sich die Obotritia Capital KGaA unter Bezugnahme auf § 4 Abs. 1 (a) der Bedingungen ihrer Hybridanleihe mit unbegrenzter Laufzeit in der Fassung vom 15. Mai 2020 (ISIN: DE000 A1616U 7) dazu entschieden, von ihrem in den Anleihebedingungen ausdrücklich vorgesehenen Recht Gebrauch zu machen, die am 26. Februar regulär fällige Kuponzahlung aufzuschieben.

Obotritia Capital beabsichtigt, die aufgeschobene Zinszahlung (wie in den Anleihebedingungen definiert) im Laufe des Geschäftsjahres 2023 nachzuzahlen.

Der freiwillige Nachzahlungstermin wird gemäß § 14 i.V.m. § 4 Abs. 2 der Anleihebedingungen veröffentlicht.

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Bereits im Vorjahr schob die Obotritia Capital die reguläre Kuponzahlung vorübergehend aus. Die Nachzahlung des ursprünglich am 26. Februar fälligen 8,5%-Kupons wurde sodann am 9. Mai 2022 in Höhe der gesamten aufgeschobenen Zinszahlung von 19.265.335 EUR nachgeholt.

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