Hein Gericke strafft Kostenstruktur – Anleihe lässt weiter auf sich warten

Panthermedia /Franz Reichenberger

Der Hersteller von Motorradbekleidung, Hein Gericke, schreitet bei seiner Restrukturierung offenbar voran. Erste vom im Juni 2013 installierten neuen Management initiierte Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung seien nach Unternehmensangaben erfolgreich umgesetzt worden. Dadurch sollen Einsparungen von 3,8 Mio. EUR pro Jahr realisiert werden.

Als letzter einer Reihe von Schritten hat Hein Gericke zuletzt ein kostenintensives Zentrallager geschlossen und die gesamte Logistik ausgelagert. „Mit Blick auf die zukünftigen Anforderungen an unsere Logistikprozesse ist Meyer & Meyer für uns der ideale Partner“, erklärt Dr. Christian Korte, CEO der Hein Gericke Group.

Keine neuen Informationen gibt es über die geplante Anleiheemission im Zielvolumen von 16 Mio. EUR. Die Zeichnungsfrist für den mit einem 8,25%-Kupon ausgestatteten Bond sollte eigentlich bereits laufen, wurde aber auf unbestimmte Zeit verschoben. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass noch in diesem Jahr ein neuer Anlauf gestartet wird. Der Emissionserlös ist für die Wachstumsfinanzierung gedacht.